Gemeinde sucht neuen Pächter für Restaurant

Wie es in einer Pressemitteilung der Gemeinde heißt, hat nun die aktuelle Pächterin Angelika Tetzlaff "trotz moderater Pachtbedingungen" darum gebeten, den Vertrag Ende September kurzfristig zu beenden. Insbesondere die Corona-Zeit hat wohl die Umsetzung des Betriebs erschwert. Hinzu kommt, dass die Pächterin ein anderes Objekt übernehmen möchte. Die Gemeinde bedauert diese kurzfristige Geschäftsaufgabe sehr, will der Pächterin jedoch in der momentan für viele Gastronomen schwierigen Zeit keine Steine in den Weg legen. Wegen des Wechsels muss auch die Stelle des Hausmeisters, die aktuell der Lebenspartner der Pächterin innehat, neu ausgeschrieben werden.

Die Gemeinde Ahorn stellt dieser Schritt vor eine große Herausforderung. In den vergangenen Tagen führte man bereits erste Gespräche mit Gastronomen und Caterern der Region. Insbesondere die hochwertige Anlage und die für einen Pächter attraktiven Rahmenbedingungen - etwa Industrieküche, vollständig eingerichtete neue Gasträume und Sanitäreinrichtungen, Barrierefreiheit und Pächterwohnung - sprächen für das Restaurant, sagt Bürgermeister Martin Finzel. Die Pacht-Konditionen werden auch zukünftig so günstig gestaltet sein, dass ein guter Start problemlos möglich sei, verspricht die Gemeinde.

Für die Zeit des Übergangs bis zur Gewinnung eines neuen Pächters besteht die Möglichkeit, geplante Feiern in der Kulturhalle über externe Caterer umzusetzen. Eine Abstimmung ist über das Rathaus in Ahorn möglich.

Die Gemeinde Ahorn hat im vergangenen Jahr eine große Anzahl an Gutscheinen des Waldrestaurants "Drei Eichen" für Alters- und Ehejubilare verschenkt, um die Gastronomie vor Ort zu unterstützen. In diesem Zusammenhang macht sie die Besitzer von Gutscheinen darauf aufmerksam, dass die Gastronomie durch die Pächter nur noch bis zum 13. September geöffnet habe. Sollten von der Gemeinde Ahorn verschenkte Gutscheine bis zu diesem Zeitpunkt nicht eingelöst werden können, werde man diese in Gutscheine für andere örtliche Anbieter umwandeln. Betroffene sollten deshalb mit dem Rathaus in Ahorn Kontakt aufnehmen. red