Coburg Große Gaudi für den guten Zweck

Michael Stelzner

Bei den Haarther Golf-Open kamen die Zuschauer wieder voll auf ihre Kosten. Doch auch der Tierschutzshop und der Sportclub profitierten von dem Spektakel.

 
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Stöppach - Spaß und die gute Sache haben wieder im Mittelpunkt der sechsten Haarther Golf-Open gestanden, die in diesem Jahr zum ersten Mal an der Stöppacher Kirchweih auf dem Sportplatz der SC Germania Stöppach-Haarth ausgetragen wurden. Viele Interessierte kamen, um sich das Spektakel, das von Michael Schiemann und Sigurd Harm, unterstützt von Andreas Schamberger, organisiert wurde, zu verfolgen.

Bei den Haarther Golf-Open sorgt stets Darten der etwas anderen Art für Gaudi. Auf einer großen Zielscheibe werden durchnummerierte Felder aufgemalt, an der der geschlagene Klettball hängen bleibt. Vorausgesetzt man trifft aus acht Metern Entfernung. Jede Zahl bedeutet dabei eine Aktion, die von den heuer acht Teilnehmern durchgeführt werden musste. So galt es, wieder ein paar sportliche Herausforderungen zu meistern. Sigurd Harm war dagegen dazu verdonnert, mehrmals einen Eierlauf zu vollführen. Neben den Aktionsfeldern gab es aber auch einige Spendenfelder. Wurde hingegen die Mitte getroffen, war Michael Schiemann gefordert. "In diesem Jahr kam ich glimpflich davon", zog dieser dann das Fazit, nachdem nur einige mit Rasierschaum gefüllte Törtchen in seinem Gesicht gelandet waren. Wurde das gesamte Ziel verfehlt, musste eine "Strafe" in den Spendentopf gezahlt werden. So kamen am Ende rund 750 Euro zusammen, die nun zu je gleichen Teilen dem Tierschutzshop und dem zuletzt durch Diebstahl gebeutelten Sportclub SC Germania Stöppach-Haarth zugute kommen.

Beim zweiten Wettbewerb ging es dann um den Teamsieg. Dabei mussten die Teilnehmer erneut Zielgenauigkeit beweisen. In rund zehn Metern Entfernung war dafür eine Rampe mit drei Löchern aufgestellt. Die Schwierigkeit lag darin, dass nicht ein Golf-, sondern ein Tennisball verwendet wurde, der zudem auch noch vom Teampartner zugeworfen werden musste. Offensichtlich ein äußerst schwieriges Unterfangen. Denn allzu oft war ein "Ah" im Publikum zu hören, wenn der Golfer mal wieder das Ziel knapp verfehlt hatte. Schließlich sicherte sich das Team mit Steffen Kanzler und Helmut Lulei den Sieg.

Kommentiert wurde das Spektakel von Isabella Lünz.

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