Coburg - Die nicht öffentliche Sitzung des Coburger Finanzsenats am Donnerstagnachmittag muss für die Stadträtinnen und Stadträte ernüchternd gewesen sein. Nach Informationen der Neuen Presse fehlen der Stadt gegenwärtig rund 24 Millionen Euro, damit die Regierung von Oberfranken ihren Haushalt für das Jahr 2016 genehmigt. Dies bedeutet, dass die Stadt Investitionen streichen und Ausgaben kürzen muss. Zudem stehen die Erhöhung der Gewerbesteuer, die Unternehmen zahlen müssen, und die Aufnahme von Krediten im Raum, will sich die Stadt nicht unter eine Zwangsverwaltung der Regierung begeben - für 2. Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber, CSU, eine "schlimme Vorstellung", wie sie am vergangenen Sonntag sagte.