Coburg Infizierter Schüler spielt beim HSC

Rund 700 Tests auf Covid 19 wurden im Zuge des jüngsten Ausbruchsgeschehens im Landkreis Kulmbach in wenigen Tagen allein im neuen Testzentrum gemacht. 220 Ergebnisse stehen noch aus. Symbolbild: Moritz Frankenberg/dpa Quelle: Unbekannt

Der mir Corona infizierte Schüler der staatlichen Wirtschaftsschule Coburg spielt in einer Jugendmannschaft des Handballclubs HSC 2000.

 
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Dies geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor. Der Spieler habe bisher keinerlei Symptome gezeigt und nahm am Trainingsbetrieb teil.

Seit Bekanntwerden des Testergebnisses aus dem Labor stehe der HSC in direktem Austausch mit den Behörden. Die direkten potenziellen Kontaktpersonen wurden sofort ermittelt und sollen in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt ebenfalls getestet werden. Nach Informationen der Neuen Presse betrifft dies zwischen 30 und 40 Jugendliche.

"Wir stehen in einem engen Austausch mit den Gesundheitsbehörden und arbeiten nun daran, alle direkten Kontakte, die der Spieler hatte, zurückzuverfolgen. Auch wenn es bisher keine behördliche Anordnung dazu gab, haben wir den Trainingsbetrieb im gesamten Jugend- und Schülerbereich vorsorglich für die kommenden Tage ausgesetzt", wird Vorstandssprecher Stefan Apfel zitiert. Oberstes Ziel sei es, eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

In diesem Zusammenhang habe sich auch gezeigt, wie sinnvoll es ist, dass der HSC 2000 Coburg sich im Vorfeld auf mögliche Infektionen vorbereitet und einen Notfallplan aufgestellt hat. "Wir haben sofort alle Eltern informiert, unsere Jugendtrainer haben sich hier sehr schnell um die Situation gekümmert, vielen Dank dafür."

In Zusammenarbeit mit den Behörden wird momentan beraten, wie die nächsten Schritte aussehen. Bis diese Dinge umfassend geklärt sind, findet kein Trainingsbetrieb im Jugendbereich statt.

Der Profibereich ist von diesem positiven Fall nicht betroffen.

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