Coburg JU und Senioren beklagen mangelnde Transparenz

Kandiert Hans Michelbach nicht mehr für den Bundestag, muss die CSU einen Nachfolger finden. Eine Mitgliederbefragung ist nicht ausgeschlossen.

 
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Coburg - Sollte Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach im Herbst nächsten Jahres nicht mehr als CSU-Direktkandidat im Wahlkreis Coburg-Kronach zur Verfügung stehen, fordern Junge Union Coburg-Stadt und Senioren-Union Stadt&Land bei der Aufstellung eines Nachfolgekandidaten ein "transparentes Verfahren und keine Alleingänge" (NP vom 19. September).

Gerade im Hinblick auf die Wichtigkeit des Bundestagsmandats für die gesamte Region Coburg-Kronach sowie dem "Mitmachpartei"-Anspruch der CSU "fordern wir einen offenen und transparenten Prozess, wer für den CSU-Kreisverband Coburg-Stadt ins Rennen geschickt werden soll", heißt es in einer Stellungnahme des stellvertretenden JU-Kreisvorsitzenden Maximilian Wenning. Am Ende könnte auch eine Mitgliederbefragung stehen.

Bislang habe weder ein parteiinterner Findungs- noch Abstimmungsprozess stattgefunden, schreibt der JU-Kreisvorsitzende. In den Reihen des CSU-Kreisverbands gebe es derzeit aus Sicht der JU und SeniorenUnion aber eine "Vielzahl guter, befähigter Kandidatinnen und Kandidaten für dieses Amt, von denen am Ende eines offenen Prozesses der Beste hervorgehen sollte". red

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