Coburg - Es war die erste Zusammenkunft des neu formierten Jugendhilfesenats der Stadt Coburg nach der Kommunalwahl. Die Tagesordnung hatte zwar locker auf einer DIN-A4-Seite Platz. Es waren aber einige Neueinsteiger bei der konstituierenden Sitzung im Kongresshaus Rosengarten dabei. So gab es reichlich Gesprächsstoff, nicht nur zu altbekannten Themen; auch aktuelle Entwicklungen wurden angesprochen. So bekannte etwa Kerstin Feulner, im städtischen Amt für Jugend und Familie für Sozialpädagogische Dienste zuständig: "Wir haben ein Problem, Pflegeeltern zu finden." In einem anderen Bereich, der oft weniger gut informierte Bürger bewegt, gehe es dagegen eher ruhig zu. Unbegleitete minderjährige Asylbewerber spielen in der Statistik des städtischen Jugendamtes kaum noch eine Rolle. Davon gibt es in Coburg gerade mal noch eine Handvoll und auch nur dann, wenn man die sogenannten "Heranwachsenden" (18 bis 20 Lebensjahre) mitzählt.