Coburg geht es auch darum, Touristen zu empfangen und via Internet in die Stadt zu lotsen, erklärt Feiler. Da gebe es dann jede Menge Informationen und Wissenswertes. Genauso wichtig: "Junge Leute erreichen wir über diesen Weg besser als mit Prospekten."
Nach dem Start mit neun Sendern sollen in einer zweiten Stufe vier weitere folgen, wie Uwe Meyer auflistet: Spitalturm, ZOB am Bahnhof, Angerparkplatz und Parkplatz Aquaria.
Die Stadt hätte gern 15 Hotspots, um zumindest den Kernbereich abdecken zu können: Die 13 von SÜC/DACOR und zwei von Bayern-WLAN, die an der Ehrenburg und am Finanzamt entstehen sollen. Aber dabei soll es nicht bleiben. "Wir hoffen, damit den Einzelhandel zu animieren, selbst Hotspots aufzubauen", sagt Feiler. Das sei auch ein Schritt in Richtung digitale Einkaufsstadt. Für dieses Modell-Projekt hat das Wirtschaftsministerium Coburg als eine von drei Städten in Bayern nominiert. Angedacht ist auch kostenloses WLAN etwa im Bürgerbüro, damit Besucher bei eventuellen Wartezeiten ins Internet gehen können. Angebunden werden soll auch der Güterbahnhof, um vor allem Studenten zu erreichen. Für diesen Spot werden noch Sponsoren gesucht.
Für SÜC/DACOR soll das kostenlose WLAN-Netz nicht auf die Stadt beschränkt bleiben. Uwe Meyer: Wir können uns eine Ausweitung in den Landkreis vorstellen.
Junge Leute erreichen wir besser übers Internet als mit Prospekten. Arno Feiler, IT-Leiter Stadt Coburg
Jeder Sender besitzt eine Reichweite von ungefähr 100 Metern. Uwe Meyer, Geschäftsführer SÜC/DACOR