Coburg Kühles Nass für alle Coburger Schulen

Andreas Teodoru
Dank der Zusammenarbeit zwischen dem Kinderbeauftragten, Round Table, der SÜC und der Sparkasse haben jetzt alle Coburger Schulen einen Trinkbrunnen, an dem Kinder kostenlos Wasser zapfen können. Foto: Theodoru

In den Schulhäusern gibt es jetzt Trinkbrunnen. Der Kinderbeauftragte der Stadt hatte die Idee dazu.

 
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Coburg - Wer den ganzen Tag in der Schule verbringt, sollte auch ausreichend Möglichkeit zum Trinken haben. Insbesondere Kinder bewegen sich viel und benötigen eine ausreichende Wasserzufuhr - nicht nur um sich im Unterricht zu konzentrieren. Deshalb wurden die Coburger Schulen sukzessive mit Trinkbrunnen ausgerüstet, an denen die Kinder und Jugendlichen jederzeit kostenlos frisches Wasser zapfen können.

Die Idee dazu hatte der Kinderbeauftragte der Stadt Coburg, Thomas Apfel. Mit dem Serviceklub Round Table 151 Coburg und den Old Tablers 151 Coburg wurden die nötigen Spenden von 60 000 Euro zusammengetragen. "Es war die richtige Idee, umgesetzt mit den richtigen Leuten", sagt Apfel. Auch die Sparkasse Coburg-Lichtenfels sowie die SÜC H2O GmbH waren sofort Feuer und Flamme für das Projekt und steuerten jeweils ein Drittel der Spenden bei.

Rainer Engelhardt von der Sparkasse freut sich über den reibungslosen Ablauf des Vorhabens: "Dieses Projekt soll nicht nur die Schule mit frischem Wasser versorgen, sondern auch die Bildung und Auseinandersetzung mit Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit fördern. Es hat einfach Spaß gemacht."

Jonas Weber, Präsident von Round Table 151 Coburg, ist mit der Zusammenarbeit ebenfalls hochzufrieden: "Die Stadt hat dafür gesorgt, dass alle nötigen Anschlüsse schnell und unkompliziert verlegt wurden." Durch das Engagement der Firma Heinz Brückner Sanitär- und Heizungstechnik aus Großheirath hätten die Kosten sogar gesenkt werden können. Innerhalb von sechs Monaten waren alle Trinkwasserbrunnen eingebaut.

Vonseiten der SÜC hätte man gerne ein bis zwei Schulen pro Jahr mit Trinkwasserspendern ausgestattet. Doch dass alle Schulen in so kurzer Zeit einen Brunnen bekommen konnten, damit habe man nicht gerechnet. Nun hoffen alle Initiatoren darauf, dass die Wasserspender rege genutzt werden.

Da hat Stephan Feuerpfeil, der Leiter des Alexandrinums, keine Zweifel. In seiner Schule war der erste Trinkbrunnen getestet worden. Das Testgerät sei so gut angenommen worden, dass nach Ende des Versuchs die Schüler die Rückkehr des Geräts gefordert hätten. "Ich vertraue ganz fest darauf, dass es angenommen wird. Es ist genau das Richtige hier", sagte Feuerpfeil.

Die Trinkbrunnen sind corona-konform: Der Wasserhahn wird berührungsfrei mittels Sensor aufgedreht. Die Nutzer müssen nur noch ihre Trinkflaschen darunter halten. Thomas Apfel zeigte sich zufrieden mit der schnellen Realisierung und versprach: "Es wird nicht die letzte Aktion gewesen sein."

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