Wie wichtig der Stadt das digitale Gründungszentrum ist, zeigt sich in Umbau und Sanierung der ehemaligen Schlachthof-Kühlhalle, die der Hochschule Coburg für die Projekte Creapolis und Makerspace zur Verfügung gestellt werden. "Wir investieren als Stadt 5,5 Millionen Euro", sagte OB Dominik Sauerteig. Wenn alles nach Plan laufe, könne im Frühjahr 2022 der Betrieb aufgenommen werden.
Neben dem Coworking Space am Coburger Schlachthof erhält das digitale Gründerzentrum ab Herbst ei nen zweiten Standort. Im Oktober startet in den einstigen Goebel-Hallen in Rödental die Digitale Maufaktur. Auch hier sollen kreative Ideen reifen und wachsen sowie Startups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen aufeinandertreffen. Die Umbauarbeiten, die Immobilienbesitzer Wolfgang Schulze hat durchführen lassen, stehen kurz vor dem Abschluss. "Mitte Oktober können die ersten Gründer ihre Büros und Produktionsboxen beziehen", informierte Hanf.
Herzstück der Digitalen Manufaktur ist der große Open-Work-Bereich mit frei zugänglichem Innovationscafé, einzelnen Coworking Plätzen, Küche - und viel Freiraum für Kreativität. Alles in allem stehen dazu rund 2000 Quadratmeter zur Verfügung. Busch, der das Projekt noch als Landrat mit aus der Taufe gehoben hatte, dankte besonders Wolfgang Schulze für dessen Engagement.
Bei seiner Stippvisite in Coburg informierte OB Sauerteig den SPD-Fraktionsvorsitzenden auch über die weiteren Vorhaben auf dem ehemaligen Güterbahnhofs-Areal. Sauerteigs Fazit: "Die Eckpfeiler Zukunft.Coburg.Digital im Schlachthof und das Globe sind Eckpfeiler, die zeigen, dass Coburg Zukunft hat."