"Dank der 1000 von der Firma Schumacher gespendeten Umzugskartons fanden Bücher, Mikroskope, Musikinstrumente und Pausen-Spielgeräte ihre neue Heimat in dem vorher vom Rathaus genutzten Gebäude", dankt Kräußlein. Da der Stauraum hier allerdings geringer bemessen ist als im alten Quartier, mussten weniger häufig benutzte Arbeitsmittel in einem Depot eingelagert werden, das aber jederzeit zugänglich ist. "So verbringt der ausgestopfte Storch den Winter nun nicht in Afrika, sondern in einer Fabrikhalle und kann bei Bedarf jederzeit für einen Unterrichtsbesuch hervorgeholt werden", schmunzelt Kräußlein. Was halten nun die Grundschüler von ihrem neuen Schulgelände? Anna aus der Klasse 3b findet ihr großes Klassenzimmer toll. Lara fehlt jedoch das allseits beliebte Klettergerüst und Sportfan Leon vermisst den Fußballplatz. Doch Fabian entgegnet: "Den konnten wir ja schlecht mitnehmen." Und so freuen sich die Lehrer, dass die Kinder nun ihrer Kreativität freien Lauf lassen und den ehemaligen kleinen Parkplatz, der nun als Pausenhof dient, mit Straßenmalkreide verzieren. "Doch was wirklich zählt, ist ja das menschliche Miteinander", fasst Kräußlein zusammen. Was Anna auch schon ganz genau weiß: "Das Allerbeste ist aber, dass ich jetzt trotz Corona wieder einen Banknachbarn habe." pet