Laut Norbert Anders, Leiter des Schulamtes, ist die Suche nach Ausweichräumen ohne Ergebnis verlaufen. Er und Thorsten Huld gehen davon aus, dass ein Großteil der Arbeiten in den Sommerferien 2021 über die Bühne gehen könnten. Allerdings braucht es dafür noch weiterer Beschlüsse aus dem Senat für Stadtplanung. Der Kultur- und Schulsenat hat in seiner Sitzung am Mittwoch lediglich einstimmig anerkannt, dass der Raumbedarf besteht.
Klaus Klumpers (ÖDP) merkte an, dass er nicht davon ausgeht, dass ein solches Vorhaben schnell und kostengünstig zu realisieren ist. Ihm wäre es lieber, einen Erweiterungsbau zu errichten. "Das ist für den Moment die schnellste und pragmatische Lösung", antwortete Thomas Nowak, 3. Bürgermeister. Er fügte hinzu, dass der zusätzliche Raum auch im Falle eines weiteren Ausbaus der Schule gut gebraucht werde. Schließlich stiegen die Schülerzahlen in ganz Coburg.
Christina Vatke (CSU/JC) lobte den Vorstoß, die Schule mit Blick auf die Mittagsbetreuung auszubauen, denn das fördere die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für Gabriele Morper-Marr (SPD) ist der Plan "ein starkes Zeichen für den Erhalt der kleinen Schulen". Martin Lücke (SPD) bezeichnete ihn als "angewandtes Leerstandsmanagement". Martina Benzel-Weyh (Coburger Liste) kennt die Schule, weil sie ihr Sohn besucht hat und lobte die Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung. Sie freue sich, dass die Räume nun erweitert werden. "Es ist schön, wenn eine Lösung gefunden wurde", lobte Antoinetta Bafas (CSU/JC).