Coburg Moderne Schatzsuche über elf Kilometer

Michael Stelzner
Mittels GPS oder per Handy kann man die Schätze auf dem Sagenweg finden. Dort ist übrigens auch der "Teufel" platziert. Foto: Michael Stelzner

Der Siemauer Sagenweg ist um eine Attraktion reicher. Nun gibt es auch für findige Geocacher einige knifflige Rätsel zu lösen.

 
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Untersiemau - Auf dem Siemauer Sagenweg ist jetzt auch die moderne Schatzsuche mittels Geochaching möglich. Am Wochenende wurde der Weg auf der Web-Seite www.geocaching.com, durch das Reviewer Team (Gutachter) freigeschaltet.

Zuvor hatte ein Tester aus dem Nachbarlandkreis den Weg und Richtigkeit der Koordinaten sowie die Verstecke sorgfältig geprüft. "Der Weg ist ein absolutes Highlight für die Region", war sein Urteil.

Auch zahlreiche Schatzsucher, die den Weg am Wochenende absolviert haben, zeigten sich begeistert. Zwei Gemeindemitglieder hatten die Verstecke und einige leichte, zum Teil aber auch knifflige Aufgaben, die auf dem Weg zu lösen sind, ausgearbeitet. Auch der Sagentext muss an jeder der elf Stationen genau gelesen werden, um an die Schätze zu kommen. Der Weg ist auch für Kinder bestens geeignet. Zum Abschluss findet man dann in der Schatzkiste, die sich in der Nähe des Parkplatzes befindet, den "Untersiemauer Sagentaler". Der Weg mit einer Länge von rund elf Kilometern beginnt am Parkplatz bei der Firma Debus und Dinkel und ist mit einem "S" gekennzeichnet. Bevor man startet, sollte man sich allerdings auf der Internetseite www.gecaching.com den Laufzettel ausdrucken. Darauf sind 20 Fotos zu finden, die Motive sind an den vorgegebenen Koordinaten zu finden und müssen einer Zahl zu geordnet werden.

Die Suche ist mit einem GPS-Gerät oder auch mit einem Smartphone, worauf die entsprechende App mit einem Kompass geladen werden muss, möglich. Diese Zahl ist für das Finden der Schatzkiste nötig. Außerdem wurden weitere kleinere Schatzdosen auf dem Weg, wo auch kleinere Rätsel oder Aufgaben zu lösen sind, ausgelegt.

Wanderer sollten für diese Strecke, die zudem tolle Ausblicke in das Coburger Land bietet, rund drei Stunden einplanen.

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