Coburg - 0,3 Prozent des deutschen Bruttosozialprodukts fließen in Museen. Das sind 20 Euro pro Bundesbürger, rechnet Dr. Klaus Weschenfelder, Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg, vor. Er will sich nicht darüber beklagen, spricht aber bei solchen Förderbeträgen von "homöopathischen Dosen, also knapp an der Nachweisgrenze". Deshalb gehen die Kunstsammlungen jetzt neue Wege, um ihre finanzielle Basis zu stärken. Sie setzen künftig nicht nur auf die öffentliche Hand, sondern suchen die Unterstützung der Zivilgesellschaft. Das Konzept sieht vor, Unternehmen sowie Privatpersonen als Sponsoren und Stifter für die Kunstsammlungen zu gewinnen.