Coburg Nach Zahnarztbesuch: Unter Betäubung Unfall gebaut

Der Schriftzug «Unfall» leuchtet an einem Streifenwagen. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs führt die Polizei Coburg gegen eine 47-jährige Autofahrerin, die am Donnerstagnachmittag nach einer Zahnbehandlung unter Betäubung einen Verkehrsunfall verursachte.

 
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Coburg - Wenige Minuten vor 13 Uhr bog die 47 Jahre alte Frau mit ihrem Mercedes vorzeitig in die Weidacher Straße ein und fuhr zunächst auf den erhöhten Bordstein, wie die Polizei berichtet. Von da aus geriet das Auto wieder auf die Straße und die Frau wollte erneut abbiegen. Dabei stieß sie gegen den Renault Twingo einer 58-Jährigen, die verkehrsbedingt wartete.

Bei der Unfallaufnahme klagte die Unfallverursacherin über Schwindel und Übelkeit. Wie sich herausstellte, hatte die Frau zuvor eine Zahnbehandlung, bei der sie mehrere örtliche Betäubungen erhalten hatte. Inwieweit sich das Narkotikum auf die Verkehrstüchtigkeit der 47-Jährigen auswirkte, wird eine angeordnete Blutuntersuchung ergeben müssen.

Deswegen leitete die Polizei auch Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen die Unfallverursacherin ein. Bei dem Unfall platzte beim frontseitig deformierten Mercedes auch der rechte Vorderreifen. Am Twingo entstanden vorrangig Lack- und Kratzschäden. Insgesamt werden die Schäden mit ungefähr 7.500 Euro beziffert.

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