"Bei der blauen Linie dagegen gibt es zum Fahrplanwechsel einige Änderungen. So werden einige Fahrten ersatzlos gestrichen, weil kein oder fast kein Fahrgast zu gewissen Zeiten mitgefahren ist. Es ergibt keinen Sinn, Fahrten weiterhin anzubieten, wenn das Angebot nicht genutzt wird. Im Grundsatz bleiben jedoch für alle Stadtteile ausreichend Möglichkeiten bestehen." Jüngstes Beispiel bietet aber auch der Fahrplanwechsel zum 31. August: "Deshalb an diesem Montag, weil er mit dem ersten Schultag in Thüringen einhergeht", zeigt der Geschäftsführer der Omnibus Verkehrs Gesellschaft mbH (OVG) Sonneberg, Klaus Dieter Schneider auf, der die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus Neustadt schätzt. Entscheidend für die Weiterentwicklung sei das Jahr 2009 gewesen, als die Schülerbeförderung Neustadt integriert wurde. "Da hatten wir dann im darauffolgenden Jahr 240 000 beförderte Personen auf der Linie A1", blickt Schneider zurück auf den Höchststand der mit Abstand am besten frequentierten Linie. "Nun haben wir seit 2015 rund 195 000 Fahrten pro Jahr." Durchschnittlich würden 650 Fahrgäste pro Tag mitgenommen. Während die sogenannte rote Linie im Stundentakt verkehrt, orientiert sich die blaue Linie an den Schülerfahrten. Ab kommendem Jahr werde es eine Taktverdichtung geben, bis zu halbstündigen Fahrten, was eine Umschichtung der Kapazitäten bedeutet. "Die Linie A1 ist in den Gesamtbusverkehr eingebunden", sagt Schneider. Seit 1. August ist die neue Leitstelle in Betrieb. "Hier ist eine digitale Steuerung mit Funksignalen möglich", erklärt Schneider.