Coburg / Beiersdorf Neue Straße zum neuen Bahnhalt

Die Straße Zum Sulzbach in Beiersdorf wird komplett erneuert. Foto: C. Schult Quelle: Unbekannt

Die Straße Zum Sulzbach in Beiersdorf ist seit Jahren in einem desolaten Zustand. Deshalb stimmte der Bausenat am Mittwoch einstimmig für eine Komplettsanierung.

 
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Coburg / Beiersdorf - Die Straße Zum Sulzbach in Beiersdorf ist seit Jahren in einem desolaten Zustand. Deshalb stimmte der Bausenat am Mittwoch einstimmig für eine Komplettsanierung. "Wir haben im Februar, und damit Gott sei Dank noch vor Corona, eine Bürgerinformation durchgeführt", schildert Referentin Katja Link vom Stadtbauamt. Dabei hätten die Anwohner ihre Wünsche zum Ausdruck gebracht - mit einem für die Verwaltung überraschenden Ergebnis. "Es wird keine aufwendige Gestaltung gewünscht, sondern einfach eine Straße, die funktioniert", so Katja Link. Ein erster Entwurf für die Sanierung sei daher angepasst worden. Dieser sieht nun eine 5,50 Meter breite Straße mit einem zwei Meter breiten Gehweg vor. Statt wie bisher links wird dieser rechts an der Straße angeordnet. "Wir halten einen Gehweg erforderlich, weil dort später der neue Bahnhaltepunkt Beiersdorf kommt", erklärte Katja Link. Von der Bushaltestelle aus könnten Fußgänger dann sicher zum Bahnhaltepunkt laufen. Gleichzeitig mit dem Ausbau der Straße wird die Einmündung von der Beiersdorfer Straße aus verkleinert. "Die Kostenschätzung der Maßnahme liegt bei 500.000 Euro informierte Katja Link.

Vor dem Hintergrund, dass sich in der Straße durch den neuen Bahnhaltepunkt Probleme mit abgestellten Fahrzeugen ergeben könnten, verwies Katja Link noch einmal auf das Vorgehen der Stadt. Bisher sei geplant, Stellflächen am Sportverein für Bahnkunden auszuweisen. "Dazu schließen wir mit dem Verein einen Vertrag ab", so Link. Sollte sich abzeichnen, dass es einen Mehrbedarf an Stellflächen gibt, würde die Stadt weitere schaffen. "Treten Probleme in der Straße Zum Sulzbach auf, könnten wir verkehrsrechtlich nachbessern", versicherte die Referentin. So sei zum Beispiel ein eingeschränktes Halteverbot denkbar.

Das bayerische Verkehrsministerium hatte im April mitgeteilt, dass die Bauarbeiten für den Bahnhalt bereits im Spätsommer starten. Im Dezember dieses Jahres könnte die knapp eine Million Euro teure Station dann schon ans Netz gehen. sw

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