"Die Verletzungen am Auge passen nicht zu einem Sturz", erklärte Betz. Infrage käme eher ein Faustschlag ins Gesicht. Damit bestätigte er die Aussage einer Zeugin, dass das Opfer, bevor es zu Boden ging, offenbar durch einen solchen Schlag getroffen worden war. Andere Anwesende hatten angegeben, dass der Mann bestenfalls umgeschubst worden sei. Auch die Beschreibung, dass es sowohl zu einem Stampftritt gegen den Schläfenbereich wie zu einem "Fußballkick" gegen das Hinterhaupt des 30-Jährigen gekommen sei, hielt er anhand der Kopfverletzungen des Opfers für plausibel. Folge sei ein Schädel-Hirn-Trauma gewesen, aufgrund dessen der Mann sich bis heute nicht mehr an die Tat erinnern könne. "Wenn Sie jemandem so gegen den Schädel treten, dass er bewusstlos wird, können sie die Folgen nicht abschätzen", berichtete der Mediziner in seiner Gefahreneinschätzung der Verletzungen. Möglich seien der Hirntod oder ein spontanes Ersticken an Erbrochenem.