Da der Coburger Stadtrat den vierspurigen Ausbau der B 4 im Weichengereuth abgelehnt hat, im Stadtgebiet gleichzeitig aber Verbesserungen gerade für Radfahrer anstrebt, erhöht der Ahorner Gemeinderat mit seinem Beschluss den Druck auf den Nachbarn. Antragstellerin Becker wird darin ausdrücklich aufgefordert, sich innerhalb der Stadtgremien für die "generelle Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur für Geh- und Radfahrer im Weichengereuth sowie für den ÖPNV" einzusetzen. "Ich wünsche mir, dass sich die Stadt Coburg das noch einmal anschaut", kommentierte Finzel.
Über den Fortgang der diversen Bauarbeiten in der Gemeinde informierte der Rathauschef ausführlich. Am 28. September sollen die Außenanlagen an der Grundschule Ahorn durch die beauftragte Fachfirma in Angriff genommen werden (Gesamtvolumen: 650 000 Euro). Der Abschluss ist für Ende des Jahres geplant, inklusive der Bushaltestellen. Oberirdische Anlagenteile werden zurückgebaut, Asphaltflächen abgebrochen.
Die Verwaltung denkt über eine erneute Einbahnstraßen-Regelung in der Schul- und Thüringer Straße nach, weil auch der Busverkehr von der Baumaßnahme betroffen ist. Angestrebt wird eine "Nothaltestelle" auf Höhe Feuerwehrzufahrt, am zukünftigen Eingang für Schüler und Vorschulkinder.