Coburg Regiomed holt neuen Chefarzt ins Boot

Dr. Gerald Braun Quelle: Unbekannt

Der Klinikverbund hat die Vakanz in der Nephrologie beendet. Dr. Gerald Braun wird im kommenden Jahr die Nachfolge von Prof. Dr. Markus Ketteler antreten.

 
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Coburg - Ab dem 1. April 2021 wird Dr. Gerald Braun den Bereich der Nephrologie am Klinikum Coburg chefärztlich führen. Außerdem wird er auch die Ärztliche Leitung des Nierenzentrums Coburg übernehmen. Der Aufsichtsrat der Regiomed-Kliniken GmbH stimmte jüngst der Bestellung des Mediziners zu.

"Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Braun für den Klinikverbund einen engagierten Mediziner gewinnen konnten, der mit uns gemeinsam die Zukunft im Bereich der Nephrologie und der zugehörigen ärztlichen Ausbildung gestalten möchte", erklärt Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. Vorgänger Prof. Dr. Markus Ketteler ist bereits im Mai 2019 auf eigenen Wunsch aus dem Dienst der Klinikum Coburg GmbH ausgeschieden. Seine Tätigkeit als ärztlicher Leiter des Nierenzentrums am Klinikum Coburg endete ebenfalls.

Dr. Gerald Braun fungiert derzeit noch als Geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik II für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Rheumatologische und Immunologische Erkrankungen am Uniklinikum der RWTH Aachen.

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und einem sechsmonatigen Gaststudentenstatus an der Harvard Medical School Boston (USA) erlangte Dr. Braun im Jahr 2003 seine ärztliche Approbation sowie die Promotion mit der Note Summa cum laude. Nach Tätigkeit an den Universitäten München und Heidelberg wechselte er im Jahr 2006 an die Uniklinik der RWTH Aachen. Er ist Träger der Facharztanerkennungen für Innere Medizin und Nephrologie, der Zusatzbezeichnung internistische Intensivmedizin sowie der Auszeichnung Fellow of the American Society of Nephrology.

Mit der Habilitation für das Fach Innere Medizin zum Thema "Signalwege der glomerulären Nierenschädigung" schließen die Kernqualifikationen von PD Dr. med. Braun ab. Seit 2015 fungierte er in den Positionen als Funktionsoberarzt, Personaloberarzt und geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik II der Uniklinik der RWTH Aachen. Zudem ist er Träger des Preises für Interdisziplinäre Altersmedizin 2019 der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie und gehörte jüngst als Kongresssekretär zum Kern des Organisationsteams für den Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.

"Mit der Nachbesetzung der Chefarztposition wird sowohl die bestmögliche nephrologische Versor-gung der Patienten, die Weiterentwicklung des nephrologischen Leistungsspektrums, die Zertifizierung der nephrologischen Klinik zur Schwerpunktabteilung als auch die Ausbildung der Ärzte in Weiterbildung im Regiomed-Verbund sichergestellt", so Regiomed-Aufsichtsratsvorsitzender Sebastian Straubel. red

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