Sonneberg Regiomed weiht Rettungswache ein

Peter Tischer
Die neue Rettungswache auf dem Gelände in der Neustadter Straße 83 ist ein hochmoderner Arbeitsplatz für über 40 Mitarbeiter und Auszubildende des Regiomed-Rettungsdienstes. Foto: Regiomed

In dem Sonneberger Neubau sind ab sofort 40 Mitarbeiter stationiert. Auch aus der Medinos Klinik gibt es Neuigkeiten.

 
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Sonneberg - Am 12. Juni 2018 begannen mit einem symbolischen Spatenstich die Arbeiten am Neubau der Rettungswache in Sonneberg. Seither entstand auf dem Gelände in der Neustadter Straße 83 eine neue moderne Rettungswache für über 40 Mitarbeiter und Auszubildende des Regiomed-Rettungsdienstes. Damit darf der Rettungsdienst nun erstmals seit seinem Bestehen in einen kompletten Neubau mit optimierter und speziell auf seine Bedürfnisse angepasster Infrastruktur ziehen, gab Regiomed bekannt. Die offizielle Einweihung der neuen Rettungswache mit einer Gesamtfläche von 682 Quadratmetern erfolgte in der vergangenen Woche.

Ein Großteil der Investitionskosten von rund zwei Millionen Euro wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zur Verfügung stehen dort als Einsatzfahrzeuge ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug, rund um die Uhr, sowie zwei Krankentransportfahrzeuge von Montag bis Freitag für je acht Stunden.

Zudem wurde im Juli dieses Jahres das Regiomed-Gefäßzentrum an der Medinos-Klinik Sonneberg nach den neuen, strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie als Gefäßzentrum re-zertifiziert. Im Rahmen der Zertifizierung seien zahlreiche Kriterien bei Gefäßeingriffen geprüft worden. "Hier kann sich das Sonneberger Gefäßzentrum mit anderen renommierten Gefäßzentren in Deutschland durchaus messen. Sämtliche Mindestmengen wurden deutlich übererfüllt, die Komplikationsrate lag deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Normen", erläutert Chefarzt Dr. Marcus Thieme. Krankenhausdirektor Michael Renziehausen freut sich über die überaus positiven Entwicklungen: "Mit den Personalveränderungen und der erfolgreichen Rezertifizierung unseres Gefäßzentrums sind wir nach dem Corona-Shutdown bestens für die Zukunft gerüstet", blickt Renziehausen nach vorne.

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