Coburg - Die Verkäuferinnen in den Schlecker-Filialen lassen sich nichts anmerken. Sie füllen an diesem Mittwochvormittag die Regale auf, kassieren ab oder kontrollieren Listen. Zeit zum Reden hätten sie, denn im Laden ist nur eine Kundin. "Wir sind angehalten, nichts zu sagen. Bitte haben Sie Verständnis." Freundlich, aber bestimmt verweisen sie auf eine "Anordnung von oben", sich weder dienstlich noch privat zur Insolvenz ihres Arbeitgebers zu äußern. "Natürlich lässt uns das nicht kalt. Jeder fragt sich, ob und wie es künftig weitergeht", gibt eine Verkäuferin dem Reporter noch mit auf den Weg.