Coburg Siege und tolle Platzierungen

Wolfgang Desombre

Eine reiche Ausbeute verzeichnet die SG Coburg beim Luftgewehr- Auflageschießen. Sie hofft auf eine Wiederholung der Veranstaltung.

 
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Coburg - Fünf Mannschaften mit 16 Schützen hatte die Schützengesellschaft Coburg zu dem Wettbewerb im Luftgewehr-Auflageschießen geschickt. Elf konnten sich in ihren Mannschaften und oder durch hervorragende Einzelleistungen für die Finalschießen der Gruppen auf der nagelneuen elektronischen Schießanlage in Grub am Forst qualifizieren.

In der höchsten Klasse, der Gauoberliga, schoss sich das Team Coburg A I mit Birgit Fischer, Christina Zeitner und Christina Kob auf den zweiten Platz. Christina Kob qualifizierte sich als Einzelschützin für das Meisterfinale und gewann dieses mit einer Tagesbestleistung von fantastischen 317,1 Ringen unangefochten.

Die Mannschaft Coburg A II mit Rainer Reißenweber, Vessela Matthes und Barbara Florschütz, gewann die Gauliga, steigt auf und startet in der kommenden Saison ebenfalls in der Gauoberliga. Im Meisterfinale gegen die SG Pressig setzte sich das Team klar durch und gewann den Wanderpokal.

Die Mannschaft Coburg A III mit Horst Schreuer, Diether Schmidt und Klaus Probst gewann die A-Klasse und steigt in die Gauklasse auf. Im Finalschießen behauptete sie sich gegen die Mannschaft aus Grub am Forst I. In dieser Klasse holte sich Horst Schreuer auch den Einzelpokal mit 309,6 Ringen. Der Mannschaft Coburg A IV mit Angelika Schaller, Hans-Herbert Hartan und Hubert Stadler gelang derselbe Erfolg gegen SV Rothenkirchen. Auch hier ging der Wanderpokal des besten Schützen der Klasse mit 305,8 Ringen durch Hubert Stadler nach Coburg.

Die Mannschaft Coburg A V mit Siegfried Kröckel, Andreas Schaller, Ayten Ceylan und Maria Senger erreichte den zweiten Platz in der B-Klasse.

Der Trend zum Luftgewehr-Auflageschießen in den Schützenvereinen setzt sich fort. Diese Disziplin eröffnet Mitgliedern ab 51 Jahren die Möglichkeit, wieder in den Schießsport einzugreifen oder auch kompletten Anfängern die Möglichkeit zum Quereinstieg. Man könne diesen Sport in absehbarer Zeit erlernen oder dabei einfach nur mal aus dem Alltag abtauchen, merkt Jugendtrainerin Barbara Florschütz an.

Zu einer bundesweiten Hochburg für diesen Sport hat sich der Schützengau Nord entwickelt. Die Leistungsdichte und das Niveau sind extrem hoch. Wertungsergebnisse bis 319 Ringe sind keine Seltenheit. Dies entspricht einem durchschnittlichen Schusswert von 10,6 Ringen. In der Saison 2020 beteiligten sich insgesamt 235 Schützen aus 39 Vereinen an diesem Wettbewerb des Schützengaus Nord.

Da in diesem Sport die Teilnehmer aufgrund ihres Alters als Corona-Risikogruppe gelten, war lange unklar, ob und wie an eine Weiterführung des Wettbewerbs gedacht werden kann. Momentan ist das möglich, da der Schießbetrieb und das Training in der SG Coburg sowie in den meisten anderen Vereinen wiederaufgenommen werden konnte. Kleinere Gruppen, Abstands- und Hygieneregeln sowie flexible Gestaltungsmodelle in den Gruppen helfen dabei, die Wettkämpfe Corona-konform durchzuführen.

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