Relativ sicher sei, dass sich die Coburger auf Vorträge freuen können, die von der Historischen Gesellschaft organisiert werden. Deren Mitglieder werden einzelne Aspekte des Anschlusses Coburgs an Bayern beleuchten. Hierfür gebe es in der Vestestadt ausreichend große Räume. Zusätzlich soll ein Buch erscheinen, das sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Zudem wird ein Lesebuch zum Coburger Stadtgedächtnis, das sich mit den Ereignissen rund um das Jahr 1920 befasst, erscheinen.
Bereits jetzt erleben lässt sich das Jubiläum in einer Ausstellung im neuen Raum "Rückert 3", der über das Puppenmuseum zugänglich ist. Mit verschiedenen Exponaten zeigt hier das Stadtarchiv, welche Entwicklungen Coburg als bayerische Stadt genommen hat. Die ersten Stationen widmen sich der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Der Schwerpunkt liegt aber auf den Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg. "Wir wollen die Ausstellung auch in Neustadt und Bad Rodach zeigen. Die dortigen Veranstalter werden sie um eigene Exponate ergänzen", kündigt Selzer an.
Eine andere Ausstellung sei dagegen für 2021 geplant: die der Initiative Stadtmuseum. Sie werde sich mit der Stadt Coburg zu Zeiten der Weimarer Republik beschäftigen.