Untersiemau Stutzen dient der Sicherheit

Christoph Scheppe
Die Trauerweiden am Stöppacher Dorfteich werden regelmäßig gestutzt. Foto: Michael Stelzner

Die Pflege der Stöppacher Trauerweiden stößt auf Kritik. Bürgermeister Rosenbauer nimmt seinen Bauhof in Schutz.

 
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Untersiemau - Sind die Trauerweiden am Stöppacher Spielplatz und Dorfteich den Untersiemauer Bauhofmitarbeitern ein Dorn im Auge? Das zumindest mutmaßt Heinz Stammberger von den Stöppacher Gartenfreunden. Er kritisiert, dass die "idyllisch und anmutig wirkenden" Bäume jährlich einen "Bubikopf" verpasst bekommen, indem die für Trauerweiden obligatorischen bis zum Boden reichenden Triebe auf zwei Metern Höhe "fein säuberlich abgeschnitten" werden. Ältere Stöppacher und Mitglieder der Gartenfreunde sähen darin eine "Verschandelung des Orts", so Stammberger.

Dem widerspricht Bürgermeister Rolf Rosenbauer und nimmt sein Bauhofteam in Schutz. "Wir sind für die Sicherheit der Kinder und Verkehrsteilnehmer verantwortlich", stellt der Rathauschef klar. Die langen Triebe der Trauerweide am Spielplatz bergen seinen Worten zufolge Strangulationsgefahr, zwei der drei am Dorfteich ragten in die Fahrbahn. "Da, wo es geht, schneiden wir nichts zurück. Außerdem wachsen die Triebe schnell und stark nach", hofft Rosenbauer auf Verständnis.

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