Coburg - Abriss und Neubau oder doch Sanierung? Nach der Sommerpause liegt das Schicksal der schadhaften Mohrenbrücke erneut in den Händen des Bau- und Umweltsenats. Zwar hatte das Gremium bereits 2012 für den Abriss des 1927/28 errichteten Brückenbauwerks gestimmt, seinen Beschluss aber im Januar vergangenen Jahres vorläufig wieder ausgesetzt. Grund dafür war die Einschätzung von Gregor Stolarski (TÜV Rheinland), dass die Mohrenbrücke trotz "dramatischer Schäden ein alles in allem robustes Bauwerk mit bestechender Qualität ist". Wenn man mit der - bedingt durch die Schäden - heruntergeschraubten Beschränkung auf 16 Tonnen leben könne, komme eine Sanierung (800 000 Euro) unterm Strich sogar günstiger als ein Neubau (1,1 Millionen Euro).