Coburg - FDP-Stadtrat Hans-Heinrich Eidt spricht von einer "ungeheuren Summe": 480.000 Euro Honorar hat ein Coburger Architekturbüro für die Planung eines Seniorencampus erhalten, den der Regiomed-Klinikverbund auf dem Hauptpostgelände zwischen Hindenburgstraße und Lohgraben verwirklichen will. Die Planung, die der frühere Regiomed-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet in Auftrag gegeben hat, ist allerdings Makulatur. Eidt sagt, sie sei nicht zu verwenden. Das geht laut dem FDP-Kommunalpolitiker auch aus Ermittlungen der Frankfurter Anwaltskanzlei Gleiss Lutz hervor. Sie stufe die Planungen als "nicht brauchbar" ein, sie sollten völlig neu erarbeitet werden.