Coburg Zeugen gesucht: Geisterfahrer auf der A 73

Eine Polizeistreife fährt zu einem Einsatz. Foto: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

Eine ganze Armee an Schutzengeln war wohl am späten Montagabend auf der Autobahn zwischen Eisfeld-Süd und Coburg unterwegs.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

A 73 / zwischen Eisfeld-Süd und Coburg - Gegen 22.10 Uhr erreichten mehrere Notrufe die Polizei, wonach sich ein Geisterfahrer auf der A 73 von Coburg aus in Richtung Suhl auf der falschen Fahrspur befand. Ersten Vernehmungen zufolge fuhr ein Auto mit hoher Geschwindigkeit über mehrere Kilometer Richtung Thüringen. Dabei war es in mindestens zwei Fällen nur den schnellen Ausweichmanövern von entgegenkommenden Autofahrern und wohl auch deren bereits erwähnten Schutzengeln zu verdanken, dass es nicht zu Frontalzusammenstößen kam. Niemand wurde verletzt, wie die Polizei berichtet. Obwohl sie binnen weniger Minuten mit mehreren Streifen vor Ort war, konnte der rücksichtslose Verkehrsrowdy nicht gestellt werden.

Die Verkehrspolizei Coburg leitete ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung ein. Zur Aufklärung der Tat sind die Ermittler unter der Telefonnummer 09561/645-0 auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen: Wer hat den Falschfahrer noch beobachtet? Wer wurde gefährdet?

Autor

Bilder