Neida/Wiesenfeld Ziel erreicht

Lothar Weidner
Ein Gedenkstein wurde gesetzt, auf den Bürgermeister Bernd Höfer (rechts) und die scheidende Vorstandschaft (von links) Thomas Schreiner, Oliver Truckenbrodt, Lienhard Hanft und Hans-Jürgen Meiler stolz sind. Foto: Weidner

Nach sieben Jahren ist der Verkehrslandeplatz bei Neida vom Tisch. Die Interessengemeinschaft der Gegner löst sich auf.

 
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Neida/Wiesenfeld - "Wir haben unser Ziel der Verhinderung des Verkehrslandeplatzes erreicht", betonte der 1.Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Grundstückseigentümer und Bewirtschafter, Oliver Truckenbrodt, bei der Jahreshauptversammlung, diesmal im Freien, auf dem Raßberg zwischen Wiesenfeld und Neida. Er fügte hinzu: "Wir haben ein Projekt erfolgreich abgeschlossen."

Deshalb wurde per Beschluss die Interessengemeinschaft, gegründet im Jahr 2013, einstimmig aufgelöst. Das Vereinsvermögen geht anteilsmäßig auf die 33 Mitglieder über. Es herrschte bei der Versammlung nicht nur bester Sonnenschein, sondern auch die Freude über den Erfolg war den Versammlungsteilnehmern ins Gesicht geschrieben. Der ablehnende Bescheid der Regierung war der Auslöser. Immerhin hätten runde 100 Hektar landwirtschaftliche Fläche Verlust gedroht, was zu einer Existenzbedrohung der Bauern geführt hätte. Es wären durch den Bau nicht nur Flora und Fauna vernichtet worden, sondern in diesem Raum Lebensqualität verloren gegangen und das Landschaftsbild zerstört worden.

Meeders Bürgermeister Bernd Höfer dankte den Beteiligten, da sie sieben Jahre gekämpft haben mit hohem persönlichen und finanziellen Einsatz, wobei immer auf ein rechtsstaatliches Verfahren gesetzt wurde. "Auch wenn es mit viel Ärger verbunden war, habt ihr es richtig gemacht und Mut bewiesen, was am Ende belohnt wurde", so Höfer.

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