Coburg Zugverkehr in Coburg lahmgelegt: Schranke klemmt Lkw ein

Eine Viertelstunde lang ist am Mittwochnachmittag der Zugverkehr lahmgelegt. Ein Lkw-Fahrer wollte den Bahnübergang an der Lauterer Straße überqueren. Doch dabei schloss sich die Schranke.

 
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Gegen 15.30 Uhr wollte ein Fernfahrer aus dem Kreis Euskirchen mit seinem Lkw samt Anhänger von der Querstraße aus nach rechts auf die Lauterer Straße einbiegen. Er musste jedoch noch wegen der geschlossenen Bahnschranke warten, wie die Polizei mitteilt. Als sich der Schlagbaum wieder öffnete, fuhr der 71-jährige Mann los, benötigte allerdings beim Abbiegen die gesamte Fahrbahnbreite. Während der Fahrer mit dem Rangieren beschäftigt war, schloss sich die Schranke erneut und der Schlagbaum blieb auf dem Führerhaus liegen.

Ein zufällig anwesender Bundespolizist meldete den Vorfall unverzüglich der Polizei. Über die Einsatzzentrale erreichte er schnell einen Notfallmanager der Deutschen Bahn. Der Zugverkehr auf der Strecke wurde sofort gestoppt. Nach ungefähr 15 Minuten befreite ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn das Lkw-Gespann aus der misslichen Lage. Die Polizei hatte zwischenzeitlich den Verkehr umleiten müssen. Glück im Unglück hatte der Fernfahrer dennoch, da niemand verletzt wurde und es zu keinem größeren Schaden kam. Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr hat die Polizei Coburg jedoch die Ermittlungen gegen den 71-Jährigen aufgenommen.

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