Coburg/Lichtenfels - Die "Stunde der Wintervögel 2017" hat es bestätigt: In den Gärten tummeln sich weniger Piepmätze, das gilt auch fürs Coburger Land. "An den Futterstellen war Anfang Januar weniger los", bilanziert Frank Reißenweber, Kreisvorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz. Insbesondere Kohlmeisen machten sich im Coburger Land rar. Das Aufkommen sei aber noch stabil, von einer dramatischen Entwicklung könne keine Rede sein. Stabil ist auch das Aufkommen der Amsel, Feldsperlinge zeigten sich laut Reißenweber ebenfalls wie erwartet. Auch bayernweit ließen sich weniger Kohlmeisen blicken, wie der LBV mitteilte. Bislang war die Kohlmeise der häufigste Wintervogel im Freistaat.