Coburg - "Eine Hommage an den Konjunktiv" nennt Fee Girod im Untertitel ihre Schrift "Die Suche". Sie lässt ihren Protagonisten, den jungen Amerikaner Tom, auf die Suche gehen. Wonach? "Suche SIE!" lautet sein Auftrag, den er - im Traum? im Unterbewusstsein? - vernommen hat. Diese "Sie" ist in Toms Vorstellung selbstverständlich eine Frau, und auf seiner Reise, die ihn von Paris ins Coburger Land, nach Thüringen und bis an die See führt, versucht er, sich in immer neuen Bilderwelten, die Frau vorzustellen. Stets jedoch im Konjunktiv, in der Möglichkeitsform, denn er kennt sie ja (noch) nicht. Dass es am Ende eine ganze andere "Sie" ist, der seine Reise, seine Suche gilt, wird auf den letzten Seiten klar.