Theaterblitz und Trockeneisnebel, ein entfesselter roter Lichtspot auf den roten Zottelpuschen des Feuergottes Loge, der Rheingrund als Badezimmer, ein vielfüßiger Drache aus dessen Pappmachékopf es raucht, Riesen, die keine sind, Wotans Götterspeer mit Post-it-Zettelchen und eine Fricka mit I love Wotan auf der Brust. Die Rheingold-Inszenierung, mit der das Coburger Landestheater am vergangenen Samstag die Spielzeit eröffnete, schied das Lager der Premierengäste in Bravo- und Buhrufer und taugt auch sonst dazu, heftig zu verstören.
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