Roth - Die ersten Fans haben sich bereits Karten für Donovan und Andreas Kümmert gesichert ebenso wie für die Blues Pills, die schon ein paar Wochen vor dem eigentlichen Festival nach Roth kommen und am 15. Februar mit ihrem Gig richtig auf die Blueswoche einstimmen. Jetzt hat der Veranstalter der Bluestage, die Kulturfabrik in Roth, den Vorverkauf für vier weitere Konzerte gestartet. Namentlich für die Royal Southern Brotherhood rund um den jüngsten der Neville Brothers, Cyril, und seine königliche Bruderschaft aus Stevie Ray Vaughans Neffen Tyrone, Bart Walker, Yonrico Scott und Charlie Wooton. Sie spielen am zweiten Festivalsamstag, den 9. April ein Doppelkonzert mit Samantha Fish aus Kansas City, deren neues Album „Wild Heat“ auf Platz 1 der Billboard Blues Charts landete.

Für den Eröffnungsabend am ersten Samstag, 2. April, sich die Rother Festivalmacher etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Ganz exklusiv gibt es da das allererste Headliner-Konzert vom völlig neuen Henrik Freischlader Trio – zugleich die Release-Party für das brandheiße, neue Album von Deutschlands bestem Blueser, das kurz davor auf Cable Car Records veröffentlicht wird. Und damit es ein wirklich einmaliger Abend wird, steht dazu mit Ben Poole einer der ganz fähigen Vertreter der britischen Bluesrockszene auf der Kulturfabrikbühne. Poole kommt ebenfalls mit neuem Material, sein Album „Time Has Come“ wird im Februar 2016 veröffentlicht.

Aller guten Dinge sind drei, und so ist das dritte Doppelkonzert in diesem Festival ebenfalls mit aufsehenerregenden Acts besetzt. Diese kommen aus dem hohen Norden Europas und haben bereits so einiges vorgelegt. Allen voran die schottische Formation King King um ihren charismatischen Frontman Alan Nimmo, die extra am 6. April während ihrer UK-Tour einen Abstecher zu den Rother Bluestagen macht, wo sie seit zwei Jahren ihre rasant wachsende Fangemeinde mit ihren elektrisierenden Liveshows beglückt. Hier treffen sie auf Mike Andersen, einen der renommierten Blues- und Soulkünstler Dänemarks, und seine exzellenten Mannen an Gitarre, Keyboard, Bass und Drums.

Ihre Einmaligkeit hat sich auch diese Sängerin erarbeitet – eine Herausforderung, wenn man eine so berühmte Mutter wie Nina Simone hat. Die 53jährige Lisa Simone hat sich Zeit gelassen und 2014 ihr erstes Album vorgelegt. Sie hat sich freigeschwommen und kann sich zu ihrem Erbe bekennen. Ein Konzert wäre nicht komplett ohne die Songs ihrer Mutter, sagte sie jüngst zu ihrem umjubelten Auftritt in Ingolstadt. Ihre grenzenlose, „fantastische Stimme“ (Focus) kann man im Rahmen der 25. Rother Bluestage live am Sonntag, den 10. April im Kulturfabriksaal erleben.