2018 hat der Film-Fernseh-Fonds Bayern (FFF) Bayern 347 Projekte mit insgesamt 36,9 Millionen Euro unterstützt. Mehr als 60 Prozent der Summe flossen in die Produktion von Kinofilmen. Dast teilt der FFF Bayern in einer Pressemeldung mit. Mit 5,6 Millionen Euro habe der FFF drei große internationale Koproduktionen gefördert und mit weiteren 1,6 Millionen Euro bezuschuss e er bayerische Line-Producer für ihre VFX-Gestaltungen in Hollywood-Blockbustern und High-End-Serien. Knapp zwei Millionen Euro seien an 24 Gamesprojekte gegangen. Im Kino startete das Drama "Werk ohne Autor", das aktuell in zwei Kategorien für den Oscar nominiert ist.

Weiter heißt es in der Mitteilung:



Kinofilme

Mit 22,5 Millionen Euro hat der FFF Bayern 55 Kinofilme unterstützt. Damit entfallen wie bereits im Vorjahr drei Fünftel der Gesamtfördersumme auf diesen Bereich. Zu den geförderten Produktionen gehören Bora Dagtekins "Das perfekte Geheimnis", Doris Dörries "Kirschblüten & Dämonen", Hans Steinbichlers "Hannes" (Drehbuch: Dominikus Steinbichler), Caroline Links "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (Drehbuch mit Anna Brüggemann und Michael Gutmann), Marco Kreuzpaintners "Der Fall Collini" (Drehbuch: Christian Zübert, Robert Gold, Jens-Frederik Otto), Ed Herzogs "Leberkäsjunkie" (Drehbuch mit Stefan Betz), Jörg Adolphs "Das geheime Leben der Bäume", Neele Leana Vollmars "Mein Lotta-Leben" (Drehbuch: Bettina Börgerding, Tina von Traben und Ariane Schröder), Abel Ferraras "Siberia" und Ralf Westhoffs "Wie gut ist deine Beziehung?"

Fünf geförderte deutsche Produktionen wurden Besuchermillionäre: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", "Die kleine Hexe", "Dieses bescheuerte Herz", "Der Vorname" und der Eberhofer-Krimi "Sauerkrautkoma", der fast ausschließlich in bayerischen Kinos lief. Mehr als 900.000 Besucher erreichte in 2018 die Komödie "100 Dinge", mehr als 800.000 erreichten die Filme "25 km/h", "Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft" und "Ballon". Letzterer Film wurde, wie mehrfach berichtet, in der Region gedreht. An Weihnachten startete "Der Junge muss an die frische Luft", der noch 2018 knapp 690.000 Zuschauer erreichte und mittlerweile mit 2,2 Millionen Zuschauern der erfolgreichste aller im letzten Jahr gestarteten Kinofilme ist.

Große und wichtige Preise gewannen die geförderten Kinofilme "The Happy Prince", "Griessnockerlaffäre", "Arthur & Claire", "Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft", "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", "Die kleine Hexe", "Wackersdorf" und das Drama "Werk ohne Autor", das seine Weltpremiere im Wettbewerb der Mostra in Venedig feierte.


Internationale Koproduktionen

7,2 Millionen Euro FFF-Fördermittel sind in neun internationale Koproduktionen geflossen. Darunter sind sechs Projekte, bei denen die Line-Producer mit insgesamt 1,6 Millionen Euro unterstützt wurden, drei Mal so hoch wie im Vorjahr, in dem vier Projekte mit 566.000 Euro gefördert worden waren. 2018 förderte der FFF bayerische Line-Producer für die Filme "Captain Marvel", "Bumblebee", "Tomb Raider", "The First" und "Hellboy" sowie für die Netflix-Serie "Dark 2". "Black Panther", der 2017 im Bereich VFX ebenfalls mit bayerischer Beteiligung und FFF-Fördermitteln realisiert worden ist, gehörte nach Umsatz im Jahr 2018 zu den vier erfolgreichsten Kinofilmen weltweit und ist in sieben Kategorien für den Oscar nominiert.

Mit jeweils 2 Millionen Euro unterstützte der FFF die beiden internationalen Koproduktionen "All The Old Knives" und "Kung Fury 2", mit 1,56 Millionen Euro die ebenfalls international aufgestellte Animationsfilmproduktion "Die Biene Maja 3".

Pantaleon Films drehte in Bayern die im Vorjahr geförderte Kinofilmproduktion "Resistance" über Marcel Marceau mit Jesse Eisenberg unter der Regie von Jonathan Jakubowicz. Ebenfalls im Vorjahr gefördert und im letzten Jahr in Bayern gedreht wurde von maze pictures die Actionkomödie "Guns Akimbo" mit Daniel Radcliffe unter der Regie von Jason Lei Howden.

Zwei internationale Koproduktionen, die in Bayern gefördert und gedreht worden sind, feierten 2018 ihre Weltpremiere bzw. liefen in den deutschen Kinos: Auf dem Sundance Film Festival präsentierte Rupert Everett das von ihm inszenierte und geschriebene Drama "The Happy Prince", in dem er auch die Hauptrolle spielte. Weitere tragende Rollen übernahmen Colin Firth und Emily Watson. Außerdem startete "Euphoria" von Autorin und Regisseurin Lisa Langseth mit Alicia Vikander, Eva Green und Charlotte Rampling nach der Weltpremiere im Vorjahr in Toronto. In diesem Jahr wird "Trautmann", eine englisch-deutsche Koproduktion von Lieblingsfilm unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller mit David Kross in der Hauptrolle in den deutschen Kinos starten. Der FFF Bayern hat die Entwicklung des Projekts mit 50.000 Euro, die Produktion mit zwei Millionen Euro und den Verleih mit 150.000 Euro gefördert. Hinzu kommen noch Finanzierungsmittel des Bayerischen Bankenfonds (BBF) in Höhe von 400.000 Euro.


Fernsehfilme und Fernsehserien

Insgesamt 4,4 Millionen Euro gingen an 17 Fernsehfilme und Fernsehserien. Darunter Uli Edels "Der Club der singenden Metzger" (Drehbuch: Doris Dörrie, Ruth Stadler) mit ARD Degeto und SWR, Till Endemanns "Im Schatten der Angst" (Drehbuch: Marie-Therese Thill, Rebekka Reuber) mit ZDF und ORF, Isabel Kleefelds "Zweite Luft" (Drehbuch: Dominique Lorenz) mit dem WDR, Maria von Helands Julia "Durant – jung, blond, tot" (Drehbuch: Kai Uwe Hasenheit, Lancelot von Naso) mit ProSiebenSat.1 sowie Monika Czernins Dokumentarfilm "Atatürk" mit ZDF und arte. FFF Fördermittel gingen auch an die Serienproduktionen "Oktoberfest" des BR, MDR, WDR und der ARD Degeto und "Hindafing 2" des BR sowie Pan Tau des WDR und MDR.

Mit guten Quoten lief der Dreiteiler "Tannbach 2" zu Beginn des Jahres 2018 im ZDF, hohe Einschaltquoten erreichten u.a. auch "Die Freibadclique" in der ARD und Gefangen – "Der Fall K." im ZDF.

Zu den meist mehrfach preisgekrönten Fernsehproduktionen gehörten "Das Verschwinden", "Landgericht", "Hindafing", "Eine unerhörte Frau" und "4 Blocks" – sie gewannen u.a. den Deutschen Fernsehpreis, Grimme-Preis, Studio Hamburg Nachwuchspreis, die Goldene Kamera, den Venice TV Award und die Romy.


Webserien

Immer mehr bayerische Produktionsfirmen erweitern ihr Portfolio und realisieren Webserien. Fünf dieser Webserien hat der FFF Bayern mit insgesamt 248.000 Euro unterstützt. Regisseurin Chiara Grabmayr hat mit Autor Jacob Schreier neue Folgen der beliebten Serie Fett und Fett der Produktionsfirma Trimafilm verfasst. Sabine Schreiber hat die zweite Staffel von Lord & Schlumpfi nach einem Drehbuch von Tobias Öller inszeniert. Autorin Franziska Biermann lieferte das Drehbuch für Willkommen bei Familie Clown, einer Kinderserie unter der Regie von Sarah Winkenstette. Produktionsfirma ist die Münchner Lieblingsfilm. Auch Film-Line Productions realisiert eine Webserie: Knopf und Knöpfchen spielt in der Welt der Stofftiere unter der Regie und nach einem Drehbuch von Franziska Pohlmann. Die im Vorjahr geförderte Webserie Technically Single von Sebastian Stojetz (Cocofilms, Drehbuch: mit Madeleine Fricke), in der erstmals die HFF München und die TU München für ein Filmprojekt kooperiert haben, um mehr Frauen für TU-Studiengänge zu begeistern, lief erfolgreich auf den Plattformen von Spiegel.tv, Maxdome und Sixx.de.


Virtual Reality Filme

Auch die VR-Szene wird in Bayern größer, etablierte Filmproduzenten experimentieren mit der neuen Technik. Vier Projekte hat der FFF mit einer Gesamtsumme von 180.000 Euro unterstützt. Pars Media hat mit Autor und Regisseur Jan Schmidt-Garre sowie mit WDR und arte Mozarts "Figaro" als immersiven Musikfilm konzipiert. Karolina Markiewicz und Pascal Piron entwickeln mit INVR.space die Doku-Fiction "My Identity is this Expanse" über ein Kind, das, in einer Holzkiste gefangen, fliehen muss. Kaamos Film realisiert "Rouff VR" über einen dreibeinigen Hund, der aus einer Comiczeichnung heraus lebendig wird, mit einem Drehbuch- und Regiekollektiv. Tellux Next entführt mit "Tagfern VR" in das Blauhöhlen-System in der Schwäbischen Alp und lässt die Nutzer darin umherwandern – ein Erlebnis, das in der Realität nicht möglich ist. Für Drehbuch und Regie sind Lukas Ondreka und Laura Schäfer verantwortlich.


Nachwuchsfilme

1,6 Millionen Euro gingen an die Produktion von 28 Nachwuchsfilmen, davon an 19 Abschlussfilme, fünf Filme von Quereinsteigern und vier Debütfilme: Jens Pfeifer, Mareille Klein, Katja Haumann und Uisenma Borchu haben mit FFF Fördermitteln ihren Debütstoff nach eigenem Drehbuch inszeniert.

Überragend war in 2018 der Erfolg des Debütfilms von Eva Trobisch: "Alles ist gut" räumte sämtliche Preise ab, die Produzenten Trini Götze und David Armati Lechner gewannen zudem den in Deutschland höchstdotierten Nachwuchsproduzentenpreis der VGF. Aktuell steht das Projekt auf der Vorauswahlliste des Deutschen Filmpreises. Mit dem First Steps Award wurden die Dokumentarfilme "früher oder später" und "Tackling Life" ausgezeichnet. Weitere wichtige Preise gingen u.a. an "Luft", "Thinking Like A Mountain" und "Die defekte Katze".

Sechs geförderte Nachwuchsproduktionen begannen das Jahr 2019 mit ihren Premieren beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken. Zwei davon wurden ausgezeichnet: "Hi, AI" von Isa Willinger und "Congo Calling" von Stephan Hilpert.


Games

24 Gamesprojekte hat der FFF Bayern mit insgesamt 1,9 Millionen Euro gefördert. Das vergangene Jahr war das erste Jahr, in dem die EU-notifizerte Richtlinie zum Einsatz kam und es damit möglich wurde, Produktionen mit höheren Summen als zuvor zu unterstützen. Drei Projekte haben Produktionsförderung erhalten: Jeweils 300.000 Euro gingen an "Ostwind – Das Spiel 2" von Aesir Interactive und "Townsmen VR" von www.handy-games.com; 400.000 Euro gingen an "Galaxy on Fire – Unleashed" von Koch Media. "Townsmen VR" gewann zudem für das Gamedesign den Deutschen Computerspielpreis; Lazuli wurde mit dem Pädagogischen Medienpreis, zwei Tommi-Awards und dem Kindermedienpreis ausgezeichnet. Ein Folgeprojekt hat der FFF hier bereits gefördert: Mit 50.000 Euro FFF Fördermitteln entwickelt funline Media den Prototypen "Lazuli und die Wörter". Sechs weitere geförderte Prototypen sind in Entwicklung ebenso wie 14 geförderte Konzepte. Drei Spiele sind 2018 released worden: "Townsmen VR", "Pretzel Land und Virtual Surfing". In diesen Tagen feiert auch das Strategie- und Fantasy-Abenteuerspiel "Die Legenden von Andor" seinen Release.


Drehort Bayern

Die Zahl der Drehtage in Bayern betrug im letzten Jahr 3626. Dabei schätzten die Crews Oberbayern und Niederbayern noch mehr als in den Vorjahren, hier stieg die Anzahl der Drehtage erheblich, in Niederbayern verdoppelte sie sich sogar. Die Bemühungen der FFF Film Commission Bayern, Regionen jenseits der ohnehin sehr stark frequentierten Landeshauptstadt München für Dreharbeiten zu gewinnen und bekannt zu machen, haben sich bewährt. So sank in München die Anzahl der Drehtage gegenüber dem Vorjahr sanft. Nach dem durch die Dreharbeiten erzielten geschätzten Gesamtumsatz überholte Oberbayern München, ebenso stark im Umsatz waren die Drehregionen Niederbayern und Schwaben. Drehort des Jahres 2018 wurde das Berchtesgadener Land; hier wurde beispielsweise die Serie "Der Pass" gedreht.



Filmtheater

Im November hat der FFF Bayern 60 bayerische Filmtheater für ihr Jahresprogramm mit der Rekordsumme von 407.500 Euro ausgezeichnet. Die Spitzenprämie ging an das Kino Casablanca in Ochsenfurt. Erstmals gab es eine Prämienkategorie von 10.000 Euro, die für sechs Kinos empfohlen wurde. Für die Investitionen in und Modernisierungen von Filmtheatern hat der FFF Bayern 456.000 Euro bereitgestellt; die Zuschussquote betrug wie im Vorjahr 25 Prozent. Insgesamt hat der FFF die bayerischen Filmtheater mit 878.036 Euro unterstützt.



Medienstandort

Der FFF Bayern hat sich mit insgesamt 241.000 Euro Fördermitteln an Veranstaltungen, die den Medienstandort Bayern in die Zukunft führen, beteiligt. So etwa unter anderem am Writers' Room: Lab, am Webseries: Lab, an der Seriencamp Conference, am Producer's Workshop des Verbands Deutscher Filmproduzenten, an einem Workshop zum Grünen Drehen und an einer Delegationsreise zum American Film Market.


Ausblick

Begonnen hat das Jahr 2019 mit Oscar-Nominierungen für geförderte Produktionen: Das Drama "Werk ohne Autor", das nach der Teilnahme am Wettbewerb von Venedig für den Golden Globe nominiert war und den Bayerischen Filmpreis gewonnen hat, ist in zwei Kategorien für den Oscar nominiert. "Black Panther", an dem bayerische VFX-Produzenten u.a. mit bayerischen Fördermitteln mitgewirkt haben, ist siebenfach nominiert. Für den Grimme-Preis nominiert ist die TNT-Serie "Arthurs Gesetz", die auch für den Deutschen Fernsehpreis nominiert ist, wie auch der Sat.1-Zweiteiler "Der Staatsfeind", die Serien "4 Blocks" (TNT) und "Parfüm" (ZDF neo) sowie das Drama "Die Freibadclique" (ARD Degeto, SWR, NDR, MDR, SR). Den Bayerischen Filmpreis gewannen "Werk ohne Autor", "Trautmann" (Produktion ex aequo), "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" (VFX), "Der Junge muss an die frische Luft" (Regie), "Eldorado" (Dokumentarfilm) und "Wackerdorf" (Sonderpreis). Der Publikumspreis ging an "Sauerkrautkoma". In Saarbrücken gewannen zwei geförderte Dokumentarfilme von jungen Filmemachern den Max-Ophüls-Preis: "Hi, AI" und "Congo Calling". 17 geförderte Filme stehen auf der Vorauswahlliste für den Deutschen Filmpreis 2019.

Das Jahr 2019 wird von Kinofilmen berühmter und etablierter Filmemacherinnen und Filmemacher geprägt: Bereits an Weihnachten gestartet, wurde "Der Junge muss an die frische Luft" (Regie: Caroline Link, Drehbuch: Ruth Toma, Produktion: Ufa Fiction/ Feine Filme) nach Besucherzahlen der erfolgreichste deutsche Film aller im Jahr 2018 gestarteten Produktionen. Mittlerweile haben mehr als 2,5 Mio. Besucher den Film gesehen, und er läuft immer noch auf 830 Leinwänden in Deutschland. Ebenfalls noch im Kino laufen mit sehr guten Besucherzahlen "Immenhof – Abenteuer eines Sommers" (Drehbuch und Regie: Sharon von Wietersheim) und "Der kleine Drache Kokosnuss" (Produktion: Caligari Film). In diesem Jahr starten die neuen Filme von Doris Dörrie ("Kirschblüten und Dämonen"), Marcus H. Rosenmüller ("Unheimlich perfekte Freunde", "Trautmann"), Marco Kreuzpaintner ("Der Fall Collini"), Ed Herzog ("Leberkäsjunkie"), Ralf Westhoff ("Wie gut ist deine Beziehung?"), Caroline Link ("Als Hitler das rosa Kaninchen stahl") und David Dietl ("Rate your Date"). Autor und Regisseur Bora Dagtekin dreht zur Zeit in München seine neue Komödie "Das perfekte Geheimnis", produziert von Constantin Film. Die Firma Wiedemann & Berg hat einen Kinofilm unter der Regie eines talentierten Newcomers produziert: Autor und Regisseur Alireza Golafshan hat "Die Goldfische" geschrieben und inszeniert.

Letzte Woche gestartet ist die geförderte Serie "Der Pass" (Wiedemann & Berg) auf Sky. Ebenfalls auf Sky startet in diesem Jahr die Serie "Acht Tage" (Neuesuper), die bei der Berlinale im Rahmen der Series Days präsentiert wird. Im TV ausgestrahlt werden "Ein Dorf wehrt sich" von Autorin und Regisseurin Gabriela Zerhau und "Der Club der singenden Metzger" von Uli Edel nach einem Drehbuch von Doris Dörrie und Ruth Stadler.

Im Bereich Games wird nach "Die Legenden von Andor" das Open World Spiel "Ostwind – Aris Ankunft" zeitgleich zum Kinostart des gleichnamigen Spielfilms released. Ende März wird der FFF Bayern zu einer Konferenz einladen, auf der Expertinnen und Experten aus der Film- und Gamesbranche das Zukunftspotenzial von Gamesengines für die Film- & TV Produktion thematisieren, um die Synergien zwischen Film und Games am Medienstandort Bayern weiter zu stärken.

Seit 1. Januar 2019 gelten die fortgeschriebenen Richtlinien des FFF Bayern, der in Zusammenarbeit mit der Richtlinienkommission das Regelwerk in Bezug auf Gender, Arbeitsbedingungen, Stoffentwicklung, Serien, Internationalität, VR, Filmtheater und die Eigenmittel der Produzenten weiterentwickelt hat. Förderungen, die bisher auf Kinofilme beschränkt waren, öffnen sich verstärkt Serien. Die Förderung von VR und Webserien bildet kein Pilotprojekt mehr, sondern einen eigenen Förderbereich.

Nach 22 Jahren endete im Januar 2018 die Ära Klaus Schaefer beim FFF Bayern; im Februar übernahm Carolin Kerschbaumer die Geschäftsführung, bis sie im April die Leitung der neuen Abteilung Digitales und Medien in der Staatskanzlei übernahm. Seit 15. Mai 2018 ist Dorothee Erpenstein Geschäftsführerin des FFF Bayern. Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales und zuständig für Film und Games