Aber nicht nur beruflich läuft es für den Ex-Knasti Manlik gar nicht gut: Sein Privatleben liegt in Trümmern. Im USA-Urlaub mit der Familie war er festgenommen worden. Knapp dreieinhalb Jahre saß er hinter Gittern. Seine Frau Caroline hat das Vertrauen zu ihm verloren, und auch der Sohn geht auf Abstand.
Der Zuschauer sieht schnell, was für aggressives Potenzial in Manlik schlummert, als er nach langer Zeit seinen Sohn auf dem Schulhof abpasst und den Freund des Sohnes am Schlafittchen packt. Der Junge hatte gefragt, ob Manlik der Vater aus dem Knast sei. Immer wieder sieht der Zuschauer, wie Manlik aus der Haut fährt, herumschreit und die Kontrolle verliert - seine Zündschnur ist kurz.
Metschurat spielt diese Rolle mitreißend. Und auch Stephan Schad gibt den Unternehmenschef authentisch-böse. Der Zweikampf spitzt sich zu, als ein Bombenanschlag auf den Wagen von Bässler verübt wird. Der Vorstandschef wird dabei verletzt. Er ist überzeugt: Manlik hat den Sprengstoff unter dem Wagen platziert. Als dann ein Auftragskiller das Leben Manliks ausknipsen soll, entwickelt sich ein erbittertes Katz-und-Maus-Spiel, das in einem Showdown endet, in dem mit Abfindungen und Entschuldigungen nicht mehr viel auszurichten ist.