Untermerzbach - "Das, was man erst nicht sieht, die Leerstellen, das ist das Wichtigste!", sagt Gerd Kanz und deutet auf eine Wandskulptur in seiner Werkstatt: Tore, Türen, Fenster drängen und türmen sich dicht an dicht, verschachtelte Arkaden und Portale, ein Labyrinth aus Treppen, Gängen, Brücken, das kein bisschen bedrohlich wirkt, sondern auf faszinierende Weise transparent und strukturiert. Eine Leichtigkeit wohnt dieser Bogen-Architektur inne, ein meditativer Rhythmus, eine Ideen von Unendlichkeit.