Beim "Tag der offenen Tür" im ehemaligen Bundeswehrgelände stellen Gewerbetreibende ihre Betriebe und Angebote vor. Es kommen zwar weniger Besucher als zu Wehrzeiten, aber es zeigt sich reges Interesse.
Ebern - Als in der Balthasar-Neumann-Kaserne in Ebern noch zwei Bataillone der Bundeswehr beheimatet gewesen sind, war der "Tag der offenen Tür" ein Anziehungsmagnet. Viele tausende Besucher kamen, um hinter die Kulissen des militärischen Alltags zu blicken.
Sicher war der Besuch am Sonntag, als die Gewerbetreibenden in die alte Kaserne einluden, nicht mit Bundeswehrzeiten zu vergleichen, jedoch fanden auf den Tag verteilt viele Menschen den Weg in den Gewerbepark Kaserne Ebern, um sich dort im weitläufigen Areal umzusehen und den Gewerbetreibenden an ihren Hallen einen Besuch abzustatten. Für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher war umfassend gesorgt, so durch die beiden gastronomischen Betriebe, dem Landhotel "Zum Stadl" und dem Bistro "Alte Wache." Aber auch sonst waren einige Verpflegungsstände vorhanden.
Am Eingang konnte quasi der "Fahrplan" durch den Gewerbepark in Empfang genommen werden, um sich gezielt einen Betrieb auszusuchen, oder einfach bei einem Bummel durch das weiträumige Gelände zu informieren, was sich dort verändert hat. "Ziviles Leben" ist in die Kaserne durch die Gewerbetreibenden eingekehrt, wie sich auch manch ehemaliger Soldat überzeugen konnte, dessen ehemaliges Kompaniegebäude eine Umnutzung erfahren hat. Ins Auge fällt sofort am Tor die ehemalige Wache, die jetzt den Namen "Alte Wache" trägt und in der ein Bistro die Besucher zum verweilen einlädt. Dort hatten auch vor einigen Tagen die Gewerbetreibenden die Richtung für den Tag der offenen Tür zusammen erarbeitet.
Einsteigen in eine kleine Eisenbahn konnten an dieser Stelle auch Besucher, die sich mit der kleinen Bimmelbahn durch das Gelände fahren lassen wollten. 44 Gebäude sind in der Kaserne vorhanden, von denen bereits 32 gewerbliche Nutzung erfahren haben. Die Handwerker im Gewerbepark Alte Kaserne Ebern, decken mit ihren Angeboten einen breiten Raum handwerklicher Angebote ab. Gerne informierten die jeweils Verantwortlichen der dort niedergelassenen Firmen die Besucher.
Für Spaß und Vergnügen war neben der Präsentation der Firmen auch mit einer "Westerneisenbahn", gesorgt, welche Besucher zu verschiedenen Stationen brachten. Eine Hüpfburg fand besonders bei den Kleinsten großen Anklang, Ausstellungen von zwei Autohäusern und eine Fahrradausstellung rundete das Angebot ab. hw
