Hassberge Hundertwasser ziert Turnhalle

Von Horst Schneider

In der Rentweinsdorfer Grundschule gibt es Künstler und Sportskanonen: Beim Sommerfest staunen die Besucher über tolle Darbietungen und ein ganz besonderes Werk.

 
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Rentweinsdorf - Der bekannte österreichische Maler Friedensreich Hundertwasser wäre beim diesjährigen Schulfest der Grundschule sicher hellauf begeistert gewesen. Seine Ideen nämlich waren in Form von Malerei und Grafik in Spiralformen von den Grundschülern über das Schuljahr gestaltet worden. Hinzu kam als Höhepunkt der kleinen Künstler ein an der westlichen Turnhallenwand angebrachtes Hundertwasser-Kunstwerk aus bunten Fliesenstücken, das in mühseliger Arbeit von den Kindern erstellt wurde. Hinzu kamen zahlreiche Zeichnungen, Fensterbilder von Häusern, Spiralen, T-Shirts und Laternen.

Vor einer großen begeisterten Kulisse von Eltern, Großeltern und sonstigen Gästen zeigten die Grundschüler unter der Leitung von Lehrerin Petra Haubner zunächst eine Reihe von verschiedenen Spielen und Tänzen.

Rektorin Ingrid Mandery aus Ebern war von der diesjährigen Idee ihrer Rentweinsdorfer Grundschüler ebenfalls begeistert. Sie betonte in ihrer Ansprache, dass Schule mehr will als nur Lernen. Mit Musik, Sport und Kunst würden hier immer neue Ideen entwickelt.

Lange Dankes-Liste

Petra Haubner war es vorbehalten, wichtige Mitarbeiter und Freunde der Grundschule ihren Dank auszusprechen. Ein besonderes Lob erhielt der Hausmeister Kurt Schorn, der den Lehrkräften und Schülern immer zur Seite steht. Ferner bedankte sie sich bei Bürgermeister Willi Sendelbeck, der mit seinem Gemeinderat gegenüber den schulischen Belangen immer aufgeschlossen ist. Gedankt wurde für treue Dienste den Reinigungskräften Heike Falk und Hildegard Schmid, den Schülerlotsen mit Greta Fergusson an der Spitze und Daniela Mönch für den Schülertransport. Ein besonderes Dankeschön erhielt Andreas Schmittlutz aus Mürsbach, der nicht nur als Sponsor, sondern auch als Berater beim Kunstwerk beteiligt war. Petra Haubner bedankte sich bei ihren drei Kolleginnen Birgit Berwind, Marietta Haupt und Margit Wirth für die gute Zusammenarbeit mit den Worten "Ein Jahr kein Schulfest und schon bin ich die Älteste".

Mögen nun der Kuchelbauer-Turm in Abensberg oder das Hundertwasser-Weingut Hirn in Untereisenheim für die Kunstwerk-Idee Pate gestanden haben, es wurde jedenfalls mit Begeisterung aufgenommen. Einen wesentlichen Anteil am gelungenen Grundschulfest hatte auch der Elternbeirat. Elternsprecherin Simone Berger meinte: "Die erste JAMI-Klasse in Rentweinsdorf hat sich prächtig entwickelt, das sieht man auch an der Gemeinschaftsleistung des Kunstwerkes."

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