Ebern - Es scheint glimpflicher abzulaufen, als zunächst befürchtet: Noch ist kein weiteres Auftreten der Amerikanischen Faulbrut bei den Bienenständen im Landkreis ermittelt worden. Nachdem vor einigen Tagen an einem Bienenstock im Eberner Raum der Ausbruch der Tierkrankheit nachgewiesen worden war, hatte das Veterinäramt vorsichtshalber einen Sperrbezirk eingerichtet: Rund um die Stadt Ebern und die Fluren von Hetschingsmühle, Eyrichshof, Fierst, Landsbach, Losbergsgereuth, Treinfeld, Lind, Rentweinsdorf, Heubach, Eichelberg, Reutersbrunn, Unterpreppach und Sandhof dürfen in den nächsten Monaten sämtliche Bienenstände, Bienenvölker, Gegenstände, mit denen Bienen in Berührung gekommen sind, Bienenprodukte dieser Bienen oder Bienen selbst weder entfernt noch eingebracht werden. Das bestätigte der Leiter des Veterinäramtes, Dr. Werner Hornung, der Neuen Presse auf Anfrage. "Ein Imker hatte bei uns angerufen und den Verdacht geäußert, dass in seinem Bienenstand ein Volk von der Faulbrut betroffen sei", so Hornung. Daraufhin habe man die Waben untersucht und eine Probe klinisch untersuchen lassen: Der Befund bestätigte sich schließlich durch die Laboranalyse am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.