Ebern - Knarzend und etwas zäh, wie der Vorverkauf in diesem Jahr, öffnet sich der Deckel der Puppenkiste. Kein Wunder, hat ja auch schon 38 Jahre auf dem Buckel. Langsam, aber sicher ist es dann aber soweit: Heraus springen 135 hoch motivierte Akteure, im Gepäck ein knallbuntes Potpourri aus Show, Sketchen und jeder Menge Tanz. Vor allem das Lokalgeschehen hat es den Narren angetan, allen voran dem Kasperle Eberhard Wohl: Immerhin - tri tra trullala - in Ebern ist es letztlich doch wunderbar, trotz verbesserungswürdiger Gastronomie und hochkomplizierter Verkehrssituation: Bei den 30 Jahren, die das Verkehrskonzept schon jetzt in Anspruch nimmt, wäre ein Parkplatzsuchender schon verzweifelt. Womöglich ein Thema für den künftigen Bürgermeister, wofür nicht nur der "Schwabenpfeil" im Gespräch sei. A propos: Sollte das Original abspringen, könnte Martin Ankenbrand problemlos doubeln - in jeder Lebenslage. Bei Rainer Schorr muss man ohnehin genau hinschauen, so ähnlich sieht er dem Stadtoberhaupt