Stolz und selbstbewusst fühlte sich Klauspeter Schmidt, Schulleiter am Friedrich-Rückert-Gymnasium, seiner Erinnerung nach, als er als junger Schüler zum ersten Mal mit dem Bus "in die Stadt" zu seiner neuen Bildungsstätte fahren durfte. Die Stadt seinerzeit war Würzburg und somit freilich beeindruckend in ihrer Größe und Lebhaftigkeit. "Das sind Erinnerungen, die bleiben", sagt Schmidt: Wenn man sich dann vom Bäcker etwas kaufen durfte, oder nach dem Unterricht noch durch die Straßen bummelte. Zur Selbstständigkeit erziehen, das ist ein zentrales Anliegen am FRG. Die Schülerinnen und Schüler lernen Weltoffenheit, nicht zuletzt mit Schüleraustausch-Fahrten rund um den halben Globus. Doch auch von "zuhause aus" kann über den eigenen Tellerrand geblickt werden, wie in diesem Schuljahr praktiziert wurde: Gestern beim Unesco-Projekttag unter eben diesem Motto, eine Woche zuvor beim großen 2. Lebenslauf für Manga und Tansania und mit der Auszeichnung als "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage".
Und wenn die Mädchen und Jungen in diesem Schuljahr auch nur ein bisschen etwas davon mit nach Hause nehmen konnten, ist dies schon Grund genug, heute - notenunabhängig - auf sie ein bisschen stolz zu sein.
Für mich als Schüler waren die besonderen Erlebnisse die, die über den Unterricht hinausgingen. Hartmut Weis, Direktor Realschule