Mangold legte dem Bauausschuss des Kreistages gestern den Jahresbericht zu den kreiseigenen Hochbauten vor. Über Arbeitsmangel kann ihre Abteilung nicht klagen, denn vor allem die Schulsanierungen im Kreis bewegen Millionen. Dazu kommen das Gebäudemanagement, Planungen, Gutachten, Bürokratie - und Überraschungsmaßnahmen wie das Hallenbad in Ebern. Für das Bad wie auch für die Kreisberufsschule mussten Wirtschaftlichkeitsberechnungen erstellt werden, in denen Generalsanierung und Neubau gegenübergestellt wurden. Vor allem im Hinblick auf die Folgekosten kommen bei beiden Projekten Neubauten in Betracht, bei der Berufsschule könnten beispielsweise in einem Neubau die Flächen um 20 Prozent reduziert werden. Wenn für das Bad in Ebern der Neubau in Frage kommt, soll der Abbruch des jetzigen aus Rücksicht auf die Realschule in den Sommerferien erfolgen, Baubeginn wäre dann Anfang 2013. Emil Däschner wollte bezüglich der Kostenaufteilung zwischen dem Kreis und der Stadt Ebern Aufklärung. Dazu erklärte der Landrat, dass eine Zweckvereinbarung in Vorbereitung ist. Unstrittig sei es zwischen Kreis und Stadt, dass alle Investitions- und Betriebskosten, die auf den außerschulischen Bereich entfallen, also beispielsweise für das Kinderbecken, die Stadt tragen wird.