Hassberge Mit dem Würfel unterwegs

Von Ulrike Langer

Zum Jubiläum bringt die Sparkasse Ostunterfranken ein Brettspiel heraus. Es vermittelt Wissen rund um das Geldinstitut und die Erlebnisregion Haßberge.

 
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Ebern/Haßfurt - "Wofür war Knetzgau im 18 Jahrhundert bekannt?" - Andreas Linder, Vorstandsmitglied der Sparkasse Ostunterfranken, zögert nicht lange: "Für den Schelchbau" antwortet er, obwohl er erst seit Kurzem im Landkreis lebt. Diese und weitere 109 Fragen zum Landkreis Haßberge, aber auch zur Sparkasse, gehören zu dem neuen Brettspiel "Erlebnisregion Haßberge", das die Sparkasse Ostunterfranken in ihrem Jubiläumsjahr herausgibt.

"Anlässlich unseres 175-jährigen Bestehens feiern wir dieses Jahr mit unseren Kunden und unterstützen gemeinnützige Projekte", so Vorstandvorsitzender Peter Schleich bei der Vorstellung des Spiels in Haßfurt. "Dass wir nun ein Gesellschaftsspiel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene herausgeben, hängt damit zusammen, dass wir uns mit der Region und den Menschen hier sehr eng verbunden fühlen."

So sei das Spiel auch als kleines Dankeschön für die Kunden, aber auch für alle anderen Interessierten gedacht. "Es greift zum einen den touristischen Gedanken auf und soll den Landkreis noch bekannter machen", so Peter Schleich. "Zum anderen lernen die Spieler auch Wissenswertes rund um die Sparkasse im Allgemeinen und die Sparkasse Ostunterfranken im Besonderen." Dass das Spiel den Blick weitet, zeigte eine kleine Einführung am Spieltisch.

Die Frage, was in den Sechzigerjahren zur Ausstattung eines Sparkassenkassiers gehörte, konnte Michael Geiling, Leiter der Vertriebssteuerung, leicht beantworten: "Die Dienstwaffe". Peter Schleich wiederum wusste, dass das Schloss Kirchlauter auch "Guttenberg'sches Wasserschloss" genannt wird. Andreas Linder lernte jedoch erst, dass Fabrikschleichach einmal als schönster Ort Unterfrankens ausgezeichnet wurde. Mit dem Brettspiel "Erlebnisregion Haßberge" können sich zwei bis vier Spieler (ab sechs Jahren) auf eine kurzweilige Reise durch den Landkreis Haßberge begeben. Ziel ist es, mit einer Spielfigur die auf dem Spielbrett aufgezeichnete Wegstrecke von Ebern nach Haßfurt am schnellsten zu bewältigen.

Wie schnell eine Figur ziehen darf, hängt von der gewürfelten Punktzahl ab. Wissensfragen zum Landkreis Haßberge und der Sparkasse Ostunterfranken sowie Aktionsfelder sorgen für Abwechslung und Spannung im Spielverlauf. "Dass wir Ebern als Ausgangspunkt gewählt haben, liegt daran, dass hier am 14. März 1837 mit der Gründung der Sparkasse der Grundstein für die heutige Sparkasse Ostunterfranken im Landkreis Haßberge gelegt wurde", erklärte Peter Schleich. Weil die Sparkasse ihren Hauptsitz heute in Haßfurt hat und Haßfurt die Kreisstadt ist, endet hier auch der Weg. Unterwegs werden verschiedene Orte zwischen Memmelsdorf im Osten, Maroldsweisach im Norden, Ottendorf im Westen und Untersteinbach im Süden gestreift. So kann man spielend durch den Landkreis wandern und ihn ebenso wie die Sparkasse noch näher kennenlernen. Das Haßbergspiel haben Mitarbeitern der Sparkasse mitgestaltet. Die Sparkasse hat es in einer limitierten Auflage von 2000 Stück produzieren lassen.

Es ist in den Geschäftsstellen der Sparkasse ab kommenden Montag, 22. Oktober erhältlich - solange der Vorrat reicht. Bei Abschluss eines Jubiläumszuwachssparens wird das Spiel kostenfrei angeboten; ansonsten kostet das Spiel statt 19,95 Euro nur 9,95 Euro.

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