Hassberge Tierisches Vergnügen

Von Ulrike Langer

Hündin Ronja ist auf Zack: Gemeinsam mit Herrchen Wolfgang Amend nimmt der Eberner Vierbeiner erfolgreich am Hundesport-Wettkampf teil.

 
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Ebern/Wonfurt - 35 Hundeführer haben am vergangenen Sonntag bei herrlichem Sommerwetter am Hundesportturnier anlässlich des Sommerfestes des Vereins für Hundesport (VfH) Wonfurt teilgenommen und auch um den Klaus-Ullmann-Pokal gekämpft. Einer der Hundeführer war der 46 Jahre alte Wolfgang Amend aus Ebern. Er ist mit seiner Labrador-Hündin Ronja seit vier Jahren Mitglied der Rettungshundestaffel Haßberge des Bayerischen Roten Kreuzes, die wiederum Mitglied beim VfH Wonfurt ist und einmal wöchentlich auf dessen Hundeplatz trainiert.

"Wir Rettungshundeführer nehmen eigentlich nicht am Breitensport teil", erklärte er. "Weil wir aber heute beim Sommerfest als Helfer im Einsatz sind, habe ich am 2000-Meter-Geländelauf teilgenommen." Dass er mit Ronja den zweiten Platz in seiner Altersgruppe gewann und insgesamt den vierten Platz belegte, hatte ihn gefreut. Denn normalerweise joggt er mit seiner Hündin eine Strecke von acht Kilometern und konnte daher schlecht einschätzen, wie er seine Kräfte auf den beiden Kilometern einteilen sollte. "Anfangs lief Ronja so schnell, dass ich sie bremsen musste, und am Ende habe ich festgestellt, dass ich auch noch schneller hätte laufen können", teilte er mit.

Eine weitere Teilnehmerin war die 17-jährige Franzsika Düring aus Eltmann von den Hundefreunden Eltmann, die mit ihrer Hündin Josy den Vierkampf II bestritt. "Als ich 2011 meine Hündin Josy bekam, wollte ich mit ihr unbedingt eine Grundausbildung absolvieren", erzählte sie am Rande des Turniers. Während des Junghundekurses bei den Hundefreunden Eltmann habe sie dann gemerkt, wie viel Spaß Josy bei dem Training gehabt habe. Daher sei sie gleich danach zur Turnierhundesportgruppe des Vereins gewechselt. "Josy ist eine gut gelaunte Hündin, die die Beschäftigung auf dem Hundeplatz braucht, und ich finde es schön, etwas mit ihr zu unternehmen und quasi ein Hobby mit ihr zu teilen", gab Franzsika Düring an. "Es macht mir sehr viel Spaß zu sehen, wie sie Fortschritte macht. Zumal sie immer wieder gerne etwas Neues lernt und glücklich ist, wenn sie, wie zum Beispiel beim Hindernislauf, rennen darf."

Am Turnier, das Timm Weppert vom VfH Wonfurt leitete und bei dem Peter Mehr aus Lichtenfels als Leistungsrichter fungierte, nahmen die Vereine VdH Ludwigsstadt, HSV Die Gangster, PSK Kassel, HSV Streufdorf, HSF Kitzingen, Hundefreunde Eltmann, Kyn. Club Schweinfurt 09 und VfH Wonfurt teil. Die Hundeführer starteten im 2000-Meter-Geländelauf, im Hindernislauf und in den Vierkämpfen I bis III. Den Klaus-Ullmann-Pokal, gestiftet vom Vorsitzenden des VfH Wonfurt, Klaus Ullmann, wurde ebenfalls wieder einmal in Wonfurt ausgetragen.

Zum zweiten Mal infolge gewannen die Hundefreunde Eltmann den Wanderpokal, da sie mit Heidi und Stefanie Brix, Janus Alexandra und Thorsten Stäudler den besten Geländeläufer, die beste Vierkämpferin, und die zwei besten Hindernisläuferinnen stellten. Auszeichnungen erhielten die jüngste Teilnehmerin Isabel Passoni mit elf Jahren, die auch die beste Teilnehmerin im Geländelauf war, der älteste Teilnehmer Fred Jung mit 75 Jahren, der beste Teilnehmer im Hindernislauf und im Geländelauf, Thorsten Stäudler, die beste Teilnehmerin im Hindernislauf Heidi Brix und die beste Teilnehmerin im Vierkampf Alexandra Janus. Bianca Herz von der Rettungshundestaffel legte außerdem erfolgreich die Begleithundeprüfung ab.

Wolfgang Amend aus Ebern von der Rettungshundestaffel Haßberge des Bayerischen Roten Kreuzes nahm mit seiner Hündin Ronja beim Turnier des Vereins für Hundesport Wonfurt erstmals am 2000-Meter-Geländelauf teil und belegte einen zweiten Platz.


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