Hassberge Unterstützung im Alter

Von Carsten Höllein
Der Pflegetag liefert Informationen für Senioren und Angehörigen: (von links) Erna Dill, Organisatorin und Seniorenreferentin Isabell Kuhn, Hermann Liebender, Theo Schad, Liselotte Steinert, Amanda Bayerlieb und Organisatorin und Heimleiterin Annemarie Stadter. Foto: Höllein Quelle: Unbekannt

Die Stadt Ebern richtet zum zweiten Mal einen Pflegetag aus. Besucher erhalten einen Überblick über die Einrichtungen und Hilfeangebote.

 
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Ebern - Unter dem Motto "Altern hat Zukunft !?" veranstaltet die Stadt Ebern am Samstag, 5. Mai, von 13 bis 17 Uhr, ihren zweiten Pflegetag auf dem Gelände von Sankt Elisabeth. Die Besucher erwartet ein bunter Informationsnachmittag mit Themenvorträgen und Ständen der örtlichen ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen und -dienste. Landrat Rudolf Handwerker, Eberns Bürgermeister Robert Herrmann und Dr. Norbert Kern, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Bamberg-Forchheim, eröffnen die Veranstaltung um 13 Uhr mit den Hauptorganisatorinnen Annemarie Stadter, Leiterin des Hauses Sankt Elisabeth, und Isabell Kuhn, Seniorenreferentin der Stadt Ebern.

Um 14 Uhr stellt die leitende Palliative-Care-Schwester in ihrem Vortrag den "Palliativmedizinischen Dienst der Haßberg-Kliniken, Haus Ebern" vor. Dazu gehören pflegerische und therapeutische Versorgungsangebote vor, die Patienten mit lebensbedrohlichen und unheilbaren Erkrankungen in Anspruch nehmen können.

"Schmerztherapie in der Palliativmedizin" ist Thema des nächsten Referats um 14.30 Uhr. Dr. Jakob Perzl, leitender Oberarzt der Anästhesie und Schmerzmedizin, informiert über den aktuellen Stand der Möglichkeiten der Schmerztherapie.

Eine Antwort auf die Frage nach den Berufsperspektiven in der Pflege will Matthias Beck von der Caritas-Berufsfaschule für Altenpflege Hofheim um 15 Uhr im Café Elisabeth geben. Er zeigt unter anderem auch die Vielseitigkeit, die der moderne Pflegeberuf bietet.

Menschen, die sich um ihren pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, nehmen sich selten eine Auszeit. Dabei geht die ständige Betreuung eines geliebten Menschen oft mit körperlicher und psychischer Belastung einher. Thomas Jakob vom Caritasverband des Landkreises Haßberge geht in seinem Vortrag um 16 Uhr auf die Erkrankung Demenz im Alter ein und zeigt spezifische Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Um 16.45 Uhr gestalten Pfarrer Bernd Grosser und Diakon Sven Steffan einen "meditativen Ausklang".

Für Getränke, Kaffee und Kuchen ist bestens gesorgt. Während des gesamten Tages haben die Besucher die Möglichkeit, bei Hausführungen das Seniorenzentrum "Sankt Elisabeth" kennen zu lernen.

Auch das bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen unterstützt den zweiten Pflegetag der Stadt Ebern, der für Isabell Kuhn auch die Funktion einer "Fachmesse" inne hat.

Teilnehmer

Am Pflegetag beteiligen sich das Seniorenzentrum Sankt Elisabeth, die BRK-Sozialstation Ebern, die Caritas-Sozialstation, der Malteser Hospiz-Verein Ebern, der soziale Arbeitskreis Ebern, das Sozialpsychiatrische Zentrum Ebern, der VdK Ebern, der Palliativmedizinische Dienst der Haßberg-Kliniken, Haus Ebern, die Caritas-Berufsfachschule für Altenpflege Hofheim, der Pflegestützpunkt des Landkreises Haßberge und die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Landkreises Haßberge.


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