Hassberge Verdienstkreuz für Gräfin von Stauffenberg

Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat Elisabeth Schenk Gräfin von Stauffenberg das Verdienstkreuz verliehen. Quelle: Unbekannt

Kirchlauter/Würzburg - Elisabeth Schenk Gräfin von Stauffenberg hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland bekommen. Der Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat die Auszeichnung gestern im Fürstensaal der Residenz überreicht.

 
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Kirchlauter/Würzburg - Elisabeth Schenk Gräfin von Stauffenberg hat das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland bekommen. Der Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat die Auszeichnung gestern im Fürstensaal der Residenz überreicht.

Elisabeth Schenk Gräfin von Stauffenberg (67) aus Kirchlauter engagiert sich bereits seit 1973 im Malteserorden. Zu Beginn ihres nunmehr Jahrzehnte andauernden Wirkens begleitete und betreute sie Schwerstkranke auf den jährlich stattfindenden Pilgerfahrten nach Lourdes. 1982 wurde sie zur Generaloberin gewählt und übernahm ehrenamtlich den Vorsitz und die Leitung der "Malteser Schwesternschaft e.V." in Deutschland. Der Vorsitz schließt die ebenfalls ehrenamtliche Geschäftsführung mit ein. Von 1985 bis 2005 war Gräfin von Stauffenberg Diözesanoberin und stellvertretende Diözesanleiterin des "Malteser-Hilfsdienstes e.V." (MHD) in der Erzdiözese Bamberg. Lange Jahre war sie als Dozentin im Bereich der sozialpflegerischen Aus- und Fortbildung des MHD und in der Prüfungskommission der Schwesternhelferinnenausbildung tätig. Als aktive Helferin bei der Schwesternhelferinnen-Gruppe Bamberg, dem jetzigen Besuchs- und Begleitdienst, betreut sie noch heute Kranke und Behinderte während der Krankengottesdienste, Advents- und Osterfeiern, beim Bistumsfest und bei Ausflügen. Ferner gehört Gräfin von Stauffenberg dem Hospitalausschuss für die zahlreichen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen der Malteser Trägerschaft gGmbH (MTG) an und dem Katholischen Berufsverband für Pflegeberufe.

Aktion Armenküche

Unter ihrer Federführung wurden weit über die Grenzen der Erzdiözese Bamberg hinaus Hospizgruppen aufgebaut. Sie war Mitbegründerin der Aktion "Armenküche" und hat als Patin dieser Hilfsorganisation für verarmte, obdachlose Rentner und Behinderte in St. Petersburg fungiert, ein Hilfsprojekt des MHD, das sie nach wie vor unterstützt. Seit 1990 ist sie Mitglied des Pfarrgemeinderats Kirchlauter, seit 1991 Lektorin und als Gottesdienstbeauftragte verantwortlich für die Vorbereitung und das Abhalten des Wortgottesdienste. Seit 2001 ist sie zudem Kommunionhelferin.

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