Erlabrück - Die "Glücksschdaala" entstammen den Erzbergwerken am Silberberg, wo im Spätmittelalter "edel Gestein und Erz" abgebaut wurden. Das Roherz wurde von Wasserkraft getriebenen Hämmern zerkleinert und mithilfe von Holzkohle in Hochöfen geschmolzen. Die bei der Verhüttung entstandene Schlacke bekam durch die verwendeten Roh- und Zusatzstoffe ihre anmutige Blaufärbung, die in Franken einmalig ist. Im Lauf der Jahrhunderte erhielten die glasigen "Rohlinge" vom stetig fließenden Wasser der Rodach ihren dezenten Feinschliff, bis sie das nasse Element flussabwärts an die seichten Ufer der Buchmühle, Neumühle, Zigeunermühle, Steinmühle und bis hinunter zur Wörleinsmühle spülte.