Insgesamt handelt es sich um 480 Schutzanzüge, davon 160 für Atemschutz-Geräteträger, deren Schutzkleidung sich etwas von denjenigen der anderen Aktiven unterscheidet. Die Entscheidung über die Anschaffung wurde noch vom vorherigen Stadtrat getroffen.
"Diese Investition ist gut angelegt", konstatierte Hofmann. Damit seien die Feuerwehren für die Zukunft bestens ausgerüstet und könnten sicher arbeiten. Die Kostenzusammensetzung erläuterte Stefan Wicklein. Die Anzüge für Atemschutz schlagen mit 1000 Euro pro Person zu Buche, die THL-Anzüge mit 650 Euro. Es handelt sich dabei um die Modelle "Fire Flex" und "THL" des Herstellers Rosenbauer in der Farbe Sand. Mit dem einheitlichen Erscheinungsbild wolle man zugleich Geschlossenheit demonstrieren. Gleichzeitig findet sich auf den Rücken der Aufdruck der jeweiligen Feuerwehr. Versehen sind die Anzüge auch mit einem Namensschild des Feuerwehrdienstleistenden. Alle Schutzanzüge tragen einen Barcode zur Eingabe in die Datenbank der Kleiderkammer. Durch die Erfassung wird nach einer bestimmten Anzahl an Wäschen eine Neu-Imprägnierung durchgeführt.
Janik Weigel von der Firma Ludwig Feuerschutz dankte für den Großauftrag. Eine Bestellung in einer solchen Größenordnung durch eine Stadt sei keinesfalls alltäglich. Mit den Modellen habe man eine gute Wahl getroffen.
Dem konnte sich der federführende Kommandant der Feuerwehr Kronach, Christian Büttner, nur anschließen. Die helle Farbe habe man gewählt, um dadurch besser erkennbar zu sein. Sein Dank galt dem Kronacher Stadtrat für die Anerkennung der Notwendigkeit und die hohe Investition.
Leider könne die geplante Großübung aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht stattfinden, bedauerte Büttner. Sie werde aber im kommenden Jahr nachgeholt.