Mitwitz Die Notlösung ist bald Geschichte

Maria Löffler
Spatenstich für den Kinderhort in Mitwitz (von links): Dunja Schönmüller vom Dekanat, Architekt Peter Kropf, Bürgermeister Oliver Plewa, Zweiter Bürgermeister Jürgen Kern, der Geschäftsführer der Firma Regel-Bau, Roland Hoffmann und Altbürgermeister Hans-Peter Laschka. Foto: Maria Löffler Quelle: Unbekannt

Für die neuen Kinderhort in Mitwitz ist jetzt der Spatenstich erfolgt. Früher als gedacht.

 
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Mitwitz - In Mitwitz soll im nächsten Jahr ein Provisorium in eine dauerhafte Lösung überführt werden. Das jedenfalls wünschte sich Bürgermeister Oliver Plewa beim ersten Spatenstich für den neuen Kinderhort an der Grundschule, der die Notlösung ersetzen soll. Der Maßnahmenbeginn konnte vorgezogen werden, und so blickt man schon optimistisch Richtung Fertigstellung. Das Datum dafür setzte Architekt Peter Kropf für November 2021 an, vielleicht sogar schon etwas früher.

"Kinderbetreuung ist ein absolutes Muss, eine Notwendigkeit" - der Bürgermeister lobte bei seiner kurzen Zusammenfassung der Planung vor allem auch die Vorarbeit seines Vorgängers Hans-Peter Laschka. Ganzheitlich und qualifiziert betreut werden sollen hier künftig Schüler von der Jahrgangsstufe eins bis vier. Die Leitung übernimmt Dunja Schönmüller vom evangelisch-lutherischen Dekanat Michelau. "Angeboten wird Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung." Plewa weiter: "Es wird Plätze für zwei Gruppen geben. Das Ganze kostet am Ende rund 1,58 Millionen Euro." Eine Summe, die sich vor allem durch die in Aussicht gestellten Fördermittel relativiere. Rund 940 000 Euro kommen aus dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (FAG), rund 300 000 Euro von der Staatsregierung und der Regierung von Oberfranken.

Entstehen werden nach und nach zwei Gruppenräume, zwei Nebenräume, ein Werkraum, ein Mehrzweckraum sowie ein Speiseraum mit Cateringküche. Plewa betonte dabei vor allem den Punkt Nachhaltigkeit. Einerseits will man nämlich die Beheizung über den Anschluss an das Mitwitzer Nahwärmenetz vornehmen, andererseits soll auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zur Deckung des Eigenstrombedarfs mit zusätzlicher Netzeinspeisung Energie erzeugen.

Dunja Schönmüller bedankte sich auch im Namen des Dekanats dafür, dass es eine gute Zusammenarbeit unter den Verantwortlichen schon während der Planungsphase gegeben habe: "Und man hat viele unserer Wünsche erfüllen können."

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