Kreis Kronach - besonders die Vogelbeere liegt Forstdirektor Michael Schneider am Herzen. Daher informiert er über die engen ökologischen Beziehungen zwischen Vogelarten und fruchttragenden Bäumen und Sträuchern. Anlass sei das Waldnaturschutzjahr, weil dabei die Vogelbeere große Bedeutung habe. Auch als Anbau der Füllfläche infolge der Waldlücken durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007, so Schneider. Außerdem sei die Vogelbeere früher Volksmedizin gewesen. Auch wenn sich immer noch hartnäckig das Gerücht halte, die Vogelbeere sei giftig. Tatsächlich seien Vogelbeeren aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalts gesund. Sie wurde früher gegen Skorbut ebenso eingesetzt wie auch als Abführmittel. Keine andere Baumart habe in den vergangenen Jahren einen solchen Wandel in ihrer waldbaulichen, ökologischen und auch ökonomischen Bedeutung erfahren wie die Vogelbeere. Den Besuchern des Waldes, als auch den Betrachter von Hecken und Einzelbäumen an den Straßen, faszinierten die bunten Blätter und die roten Früchte. Diese würden von rund 63 Vogelarten gefressen und der Samen auch von ihnen verbreitet. Die bekanntesten Vogelarten wie Wacholderdrossel, Amsel, Rotkehlchen, Sperling, Dompfaff, Grünfink, Buchfink, seien häufig auch im Garten anzutreffen.